HYBRIDE URBANE STRUKTUREN
Architektur als variable Raumstruktur in der Stadt von morgen
Die historisch entwickelte europäische Stadt ist hybrid. Sie zeichnet sich durch die Durchmischung von Wohnen und Arbeiten, Kultur und Freizeit aus. Wo tagsüber gearbeitet wird, wird am Abend gefeiert, Büros werden zu Wohnungen umgenutzt und umgekehrt, der öffentliche Raum bildet die Basis für das Zusammenleben. Dies unterscheidet sie von eindimensionalen Stadtstrukturen außerhalb Europas.
Fragestellungen zum Thema
Ist diese Vielfalt der Möglichkeiten eine Chance für die Stadt der Zukunft? Welche Potenziale können daraus für die weitere Entwicklung unserer Städte geltend gemacht werden? Welche Entwicklungen können Gebäude erlauben/begünstigen, welche entscheidende Rolle spielt Architektur dabei? Welchen Beitrag können robuste und wandelbare Raumstrukturen, unterschiedliche spezifische und definierte Bereiche sowie die Anordnung austauschbarer neutraler Raummodule dazu leisten?
Ort/Programm/Schwerpunkte
Einerseits stehen verschiedene Grundstücke zur Bebauung zur Auswahl, andererseits können auch eigene Bauplätze vorgeschlagen werden.
Das Raumprogramm ist in einer erträglichen Dichte zu entwickeln, wobei der örtliche programmatische Bedarf berücksichtigt und eine Verbindung von Wohnen, Arbeiten und Freizeit angestrebt werden soll. Innerhalb der Gebäudestruktur, mit unterschiedlicher Spannweite und Raumhöhe zur variablen Nutzung, sind Bereiche für Veranstaltungen, Unterricht, Sport und Geschäfte, Arbeit, sowie Wohnen mit Ausblick und Terrassen vorzusehen.
Eine innovative Tragwerks- und Hochbaukonzeption bezieht Energie- und Gebäudetechnik mit ein. Ressourcenschonendes Planen, der bewusste Einsatz spezifischer und wiederverwendbarer Materialien sowie die konstruktive Ausbildung bis zur Hochbau-Detailentwicklung begleiten die Konzeption in allen Phasen.
Betreuung und Ablauf
Hauptbetreuer: Univ.-Prof. Dietmar Feichtinger – Forschungsbereich Hochbau, Konstruktion und Entwerfen
Mitbetreuung durch wissenschaftliche Mitarbeiter*innen am FB
Bewerbungen: Portfolio in PDF/max. 8 MB (via Mail an: planteu@hb2.tuwien.ac.at)
Bewerbungsende: 23.10.2025
Termine: Besprechungstermine werden im Oktober bekanntgegeben (ca. alle 2 Wochen am FB Hochbau 2 im Rahmen des Themendiploms)
Vortragende Personen