Besucherzentrum Hofburg //Department HB2 - Konstruktion und Entwerfen

Studio HB 2010/11

Autor(en): Department HB2 - Konstruktion und Entwerfen

Die Entstehungsgeschichte des Hofburgkomplexes ist als prototypisches Beispiel für permanente Veränderung anzuführen. Seit über 500 Jahren wird an diesem Komplex gebaut, abgebrochen, erweitert und umgebaut. Es ist davon auszugehen, dass diese Entwicklung nicht abgeschlossen ist, und sich auch die Kunst der Republik ins bauliche Erbe der Monarchie einschreiben wird.

Mit der Entwurfsübung „Besucherzentrum Burgtor“ konnten wir im WS 2010/11 weit über dreihundert junge Studierende mit dem Weiterbauen im historischen Bestand – in all seinen Facetten - befassen.

Im Bereich des einzig erhaltenen Stadttors Wiens, dem Äußeren Burgtor, war ein Besucherzentrum für die Hofburg – einem der weltweit größten Kulturkomplexe - zu planen.

Das Spektrum der Beiträge ist – wie bei „richtigen“ Ideenwettbewerben auch – breit gestreut und enthält Projekte, die durchaus auch aktuellen denkmalpflegerischen Standards gerecht werden. Die für diese Publikation ausgewählten sechs Arbeiten sollen diese unterschiedlichen Ansätze exemplarisch belegen.

Die Studierenden wurden zu Beginn der Entwurfsübung in mehreren Vorträgen von Expert_innen mit der Geschichte des Burgtores vertraut gemacht. Es war ihnen ausdrücklich freigestellt, die bestehende Nutzung bei zu behalten oder zu verändern.

Das Ergebnis ist ein Votum der kommenden Generation, einer Generation, die zukünftig das Stadtwerden wesentlich mitbestimmen wird.

ISBN: 978-3-9503638-0-7

76 Seiten, deutsch