VU Hochbau 2 // WS 2022
commuting wastelands
Der öffentliche Raum ist Grundvoraussetzung für städtisches Leben. Dem Flächen- und Qualitätsverlust sowie der Zweckentfremdung und Kommerzialisierung des öffentlichen Raums muss entgegengewirkt werden.
An den Ausläufern des Wiener Waldes gelegen, besitzt die Wiener ‘Vorortelinie‘ ein beachtliches Potential.
Mit baulichen Interventionen entlang der ausgewählten Stations- und Streckenbereiche Hütteldorf, Penzing, Ottakring, Hernals, Währing und Döbling sollen langlebige strukturen als urbane und ökologische Drehscheiben mit kultur- und sozialräumlichem Anspruch entwickelt werden, die auf kommerzielle Verdrängungs- und Veränderungsprozesse sowie die zunehmende Gentrifizierung im jeweiligen Quartier mit gemeinschaftsbildenden Effekten reagiern und mit einem zukunftsorientierten Grünraumkonzept zur strategischen Reduktion des Individualverkehrs als Naherholungszone beitragen.
Die im Zusammenhang mit der Eingemeindung der Vororte vorgenommene Novellierung der Bauordnung 1883 verpflichtete den Wiener Gemeinderat zur Ausarbeitung eines das gesamte Gemeindegebiet umfassenden und die Grundzüge der künftigen Stadtentwicklung aufzeigenden Generalregulierungsplans. Die wesentlichsten Zielvorstellungen desselben waren die funktionelle Grobgliederung des Stadtgebiets, die Ausgestaltung des Verkehrsnetzes sowie die weitgehende Berücksichtigung ästhetischer Gesichtspunkte bei allen städtebaulichen Fragen. (1) Die Vorortelinie war ursprünglich Teil der in diesem Zusammenhang vom Architekten Otto Wagner gestalteten Wiener Dampfstadtbahn. Sie ist im Spannungsfeld zwischen dem Wiener Gürtel und dem Erholungsgebiet des Wiener Waldes gelegen und kreuzungsfrei trassiert. Der nordwestlich verlaufende Grüngürtel vom Lainzer Tiergarten, Wiener Wald bis zur Donauinsel Nord stellt neben der Spange Prater, Donauinsel Süd und der Lobau den größten zusammenhängenden Naherholungsraum der Stadt Wien dar. Die Vorortelinie verbindet über eine Länge von ca. 14,5 km die ehemaligen Vororte Penzing, Ottakring, Hernals, Währing & Döbling radial miteinander. Da sie topografisch im leicht hügeligen Bereich des auslaufenden Wiener Waldes liegt, müssen mehrere Höhenrücken überwunden werden. Daher wird sie zum Teil im Tunnel oder im Einschnitt und zum Teil als Hochbahn mit Gebirgsbahncharakter geführt. Die Bahnstrecke wird abwechselnd durch Stütz- und Futtermauern, Brücken und Viadukte rhythmisiert. Die kreuzungsfreie Führung der Bahnlinie führt in den meisten Fällen zur Ausbildung von räumlichen und verkehrstechnischen Barrieren. Das Betreten der Brachflächen, vor allem im Bereich der als Bahnhöfe ausgebildeten Stationen, ist Großteiles verboten.
Mit einem zukunftsorientierten städtebaulichen Konzept soll eine Verbesserung des sozialen, kulturellen und ökologischen Mikroklimas der angrenzenden Quartiere angestrebt und eine hohe Nutzungsqualität erreicht werden. Die bestehende Verkehrsader soll daher als kulturelle und soziale Arterie behandelt werden. Entlang der Bahnlinie sollen an sieben neuralgischen Standorten architektonische Stents gesetzt werden, die das jeweilige Grätzel aufwerten. Die von Otto Wagner projektierten Stationen in Hütteldorf, Ottakring, Hernals & Gersthof sind in das Konzept einzubeziehen. Die im Laufe der späten 1980-er Jahre im postmodernen Stil errichteten Stationen Breitensee & Krottenbachstraße sind generell zu hinterfragen, vorzugsweise zu ersetzen und in die neuen Strukturen zu integrieren.
Die baulichen Interventionen sollen unter einer holistischen Betrachtung konzipiert und als starke, sozio-kulturelle Statements formuliert werden. Die architektonische Struktur soll in Verbindung mit einem leistungsstarken, optimierten Tragwerk und einem ressourcenschonenden und zukunftsorientierten Energiekonzept eine großzügige, funktionsoffene Struktur mit hoher Nutzungsqualität und Anpassungsfähigkeit an zukünftige Bedürfnisse ermöglichen.
Das Raumprogramm ist auf die jeweiligen Gegebenheiten des Ortes abzustimmen. Ein 3-dimensionales Raumkontinuum mit multifunktionalen und veränderbaren Räumlichkeiten soll für unterschiedliche Funktionen konzipiert werden. Grundsätzlich sollten an jedem Standort Veranstaltungsflächen – public houses - für 300-500 Personen sowie ausreichende Flächen zur temporären Aneignung mit niederschwelligem Zugang – public access - geplant werden. Um einigermaßen pandemieresistente Strukturen zu gewährleisten, ist zwischen beheiztem Innen – und am besten überdachtem, nicht beheiztem Außenraum ein Verhältnis von 1:1 anzustreben. Weiters ist eine strategische Reduktion des Individualverkehrs anzustreben. Eine ausreichende Versorgung mit Grün- und Außenflächen, zusätzliche Aneignungsräume bereitstellen, um ein besseres Naherholungsangebot und somit eine strategische Reduktion des Wochenverkehrs zu erreichen.
Entwerfen // WS 2021
Samuel Becketts Parabel 'Der Verwaiser' (Le Dépeupleur) bildet die Grundlage für dieses Stegreifentwerfen. Elementare Aussagen sind interpretativ in eine prosaische Videoerzählung zu transformieren.
Grundsätzliche Fragestellung: Was lässt sich aus dramaturgischen Raumbeschreibungen für die Konzeption von Räumen ableiten und wie lassen sich diese (filmisch) interpretieren?
Die filmischen Darstellungsformen/Gestaltungsmittel sind frei zu wählen. Erwünscht sind jedoch verarbeitete Raum- Alltags- und Gegenwartsbezüge. Eine fragmentarische Bearbeitung der metaphorischen Erzählung mit dem Fokus auf Schlüsselszenen ist möglich. Videolänge max. 7 min.
Gruppenarbeiten sind möglich und erwünscht.
Exkursion // WS 2021
Grazer Schule and beyond - 4. bis 6. Nov 2021
Die oft sogenannte „Grazer Schule“ ist ohne Zweifel das Phänomen der jüngeren österreichischen Architekturgeschichte, das international das meiste Aufsehen erregt hat. Mehrfach – und nicht immer gleich – definiert vom Wiener Architekturkritiker Friedrich Achleitner und bekannt gemacht vom Briten Peter Blundell Jones, der vor allem dank seines Buches Dialogues in Time. New Graz Architecture (1998) als Chronist der Grazer Schule bezeichnet werden kann, steht der Begriff für vieles – und ist dabei erstaunlich wage. [Martin Grabner / www.gat.st]
Die Exkursion im Wintersemester wird sich auf den Spuren dieser Grazer Schule und ihren Folgen bewegen und ausgewählte Bauten besuchen.
Information
Anreise ab Wien im gemeinsamen Bus, Besichtigung von Bauten in der Steiermark, 2x Übernachtung in Graz und Besichtigungen vor Ort.
ACHTUNG: Abreise ab Graz ist individuell zu organisieren (Zug, Bus, Möglichkeit zur Verlängerung)
Kosten: 275 EUR (DZ) für Bus, 2 Übernachtungen, Organisation und Durchführung von Besichtigungen, Exkursionsreader
Anmeldung am Sekretariat am 22.09 und 23.09. von 09:00 - 15:00
3G-Nachweis bitte mitnehmen und vorweisen
Covid-19 Regelung
Ein gültiger 3G-Nachweis ist für die gesamte Dauer der Exkursion selbständig sicherzustellen. (wird bei der Abfahrt kontrolliert.)
Da wir weitere Entwicklungen (noch) nicht vorhersagen können, können wir nicht sicher sagen, ob die 3G Regel alleine genügen wird, oder ob eine Impfung/Genesung bei Abreise nötig sein wird.
Entwerfen // WS 2021
Entwerfen // WS 2021
VU Hochbau 2 // WS 2021
Der öffentliche Raum ist Grundvoraussetzung für die Vielfalt und Lebendigkeit der Stadt. Seine Nutzung ist multifunktional und immer an gesellschaftliche und kulturelle Entwicklungen gekoppelt. Dem Flächen- und Qualitätsverlust des öffentlichen Raums durch Zweckentfremdung und Kommerzialisierung muss entgegengewirkt werden. Mit der Bereitstellung eines architektonischen Rahmens für die Aneignung urbaner Flächen soll der immaterielle und kulturelle Wert der Stadtquartiere gesteigert und letztlich das ‚Recht auf Stadt‘ unterstützt werden.
Das von der westlichen Stadtgrenze bis zum Donaukanal verlaufende Wiental bildet mit dem Wienfluss einer der wichtigsten Freiraumreserven Wiens. Die Erreichbarkeit, Zugänglichkeit und Nutzbarkeit des Wienflusses und seiner Flussufer sind jedoch stark eingeschränkt. Eine Vernetzung des Flusses mit den dichten Stadtquartieren entlang des Wientals findet kaum statt, das Betreten des Flussbettes ist Großteiles verboten.
Der im Stadtgebiet verlaufende Teil der ‚Wien‘ soll daher als kulturelle und soziale Arterie behandelt werden. Entlang des rd. 13 km langen Flusslaufes sollen an mehreren neuralgischen Standorten architektonische Stents gesetzt werden, die das jeweilige Grätzel durch soziale und kulturelle Raum-Interventionen aufwerten. Unter Einbeziehung des derzeit betonierten Flussbettes soll ein vernetztes 3-dimensionales Raumkontinuum mit multifunktionalen und veränderbaren Räumlichkeiten für unterschiedliche Funktionen konzipiert werden. Grundsätzlich sollten an jedem Standort Veranstaltungsflächen für 300-500 Personen sowie ausreichende Flächen zur temporären Aneignung geplant werden. Mit einem geeigneten ökologischen Konzept soll eine Verbesserung des Mikroklimas angestrebt und eine hohe Nutzungsqualität erreicht werden. Eine ausreichende Versorgung mit Grün- und Außenflächen, soll in Verknüpfung mit dem Wienfluss und der Stadt zusätzliche Aneignungsräume bereitstellen.
Die gleichzeitige Erarbeitung der Aspekte der Architektur, der Statik und des Hochbaus innerhalb eines Architekturentwurfs von der typologischen Konzeption über die konstruktive Vertiefung bis zur Hochbau-Detailausarbeitung.
Anhand der Entwicklung von innovativen Strukturen, Konstruktions- und Detailentwürfen wird an der Lösung einer komplexen Bauaufgabe gearbeitet. Neben der Tragwerks- und Hochbaukonzeption sowie unter Rücksichtnahme auf die Aspekte Vorfertigung und Baubarbarkeit stehen eine schlüssige Energie- und Haustechnikkonzeption sowie ein kostenbewusstes - und ressourcenschonendes Planen im Vordergrund.
Die LVA wird durchgeführt mit Unterstützung von:
FB Tragwerksplanung und Ingenieurholzbau]
FB Bauphysik und Bauökologie
Entwerfen // SS 2021
S T A Y C A T I O N / / kanalWAL
14.06. - 04.07.2021 am Ufer des Donaukanals / Höhe Rotundenbrücke, 1020 Wien
Der kanalWAL ist zum Urlaubmachen nach Wien geschwommen und hat sich nahe der Rotundenbrücke ans Ufer gelegt. Für die Passant:innen am Donaukanal schafft er einen erholsamen Platz, einen Ort zum Verweilen und zum phantasievollen Ausbrechen aus dem Alltag.
Der kanalWAL ist das Verbindungsstück vom Land zum Wasser. Er führt die Menschen zum Wasser und das Wasser zu den Menschen. Als offene Raumstruktur ist er eine Einladung zur freien Benützung des Raumes - für Fußgänger:innen und Schwimmer:innen gleichermaßen.
Der kanalWAL ist ein Entwurf für das gute Leben - ein Ort für das allgemeine Wohl, konsumfrei und niederschwellig. Im Vordergrund stehen unter der Überschrift S T A Y C A T I O N der Genuss, die Freude, das lässige Sein.
Kollektives Whale Watching:
Mi, 23. Juni, 17.00 Uhr und Mi, 30. Juni, 17.00 Uhr
Anmeldung bis zum Vortag unter: weiler@hb2.tuwien.ac.at
Anwesend sind: Silke Fischer und Elisabeth Weiler gemeinsam mit Studierenden für Auskünfte zum Projekt. Bring your swimwear für einen gemeinsamen Urlaubsabend am Donaukanal.
Wo: Donaukanal, Höhe Rotundenbrücke, 1020 Wien
Erreichbarkeit: Straßenbahn 1, Bus 4a, Wittelsbachstraße
Der kanalWal ist ein Projekt aus dem Master-Entwurf S T A Y C A T I O N.
Konzept, Planung und Ausführung:
Silke Fischer und Elisabeth Weiler
gemeinsam mit den Studierenden Deniz Bernhard, Tobias Blind, Lea Bradenbrink, Ece Erdogan, Caridad Flicker, Michaela Fodor, Timo Gassner, Sarah Gold, Dominik Hütter, Elisabeth Möller, Mire Neumann, Katharina Pany, Katja Pitschieler, Fabian Quiring, Moira Ruppert, Markus Rupprecht, Gilles Schneider, Julia Stanzel, Laurenz Steixner, Fabian Tinhof, Caroline Weber, Thomas Wimmer
Statik: Peter Bauer (ITI, TU Wien / werkraum ingenieure zt gmbh)
Gäste und Mitarbeit: Melanie Hammerschmidt, Andreas Heim, Alenka Korenjak, Bianca Gamser, Johannes Fandl
Foto: © Wolfgang Thaler
S T A Y C A T I O N // kanalWAL wird unterstützt und gefördert von: KÖR Kunst im öffentlichen Raum Wien, DI Wilhelm Sedlak GmbH, TU Wien, Forschungsbereich Hochbau - Konstruktion und Entwerfen, AK Wien, Bezirkskulturförderung Leopoldstadt, OBI Baumarkt, Aqua Innovation GmbH, Farmsolutions GmbH und Generali Versicherung AG.
Entwerfen // SS 2021
"STADT UND PARK"
Nach einem Brand des Gaswerks in Innsbruck wurde ein kleiner Park in
Pradl, zwischen Leipzigerplatz und Sill, nach Norden ins Gaswerkgelände
erweitert und wurde, neben dem Hofgarten. der zweitwichtigste Park
Innsbrucks. Vereinfacht liegt er zwischen der durch Bahn und Sill
begrenzten Innenstadt und dem Stadtteil Pradl.
Wenngleich nicht alle Parkränder wirklich befriedigend sind, besteht
besonders im Bereich der Pradler Kirche eine städtbaulich völlig un-
befriedigende Situation, die im Rahmen der Entwurfsarbeit neu zu
formulieren ist.
Die Bauten zwischen Kirche und Park - ein Wohnhaus, ein Kindergarten
und eine kleines Imbisslokal - werden im Rahmen der Entwurfsarbeit
fiktiv abgebrochen und sollen, je nach Entwurfsansatz, eventuell in
ähnlicher Größe neu geplant werden und sowohl den Park, die nahe-
gelegene Schule und den Bereich um die Kirche bereichern.
Dabei ist die städtebauliche Achse Richtung Osten, in ein zukünftiges
Entwicklungsgebiet zu berücksichtigen.
Die Entwicklung des Raumprogramms ist Teil der Aufgabe.
Entwerfen // SS 2021
S T A Y C A T I O N 1 : 1 - daily pleasure infrastructures for the decarbonized society baut Infrastruktur für den Urlaub zu Hause.
Wir realisieren eine Raumstruktur von nützlichem Charakter, die offen ist für jedermann / jederfrau, den öffentlichen Raum erweitert, mehr Zugang generiert und die Idee, den Donaukanal als (flüssigen) öffentlichen Raum zu begreifen und zu nutzen, fördert und sichtbar macht.
Der DONAUKANAL ist der zugehörige Haftgrund: Das Programm, das hinter dem Begriff STAYCATION steht, trifft hier auf ein überzeugendes Setting, denn insbesondere das Element Wasser beflügelt die Phantasie und der formulierte durchaus politische Anspruch findet die erforderliche Öffentlichkeit an einem bereits umstrittenen Ort und bezieht eindeutig Position.
S T A Y C A T I O N 1 : 1 ist die Umsetzung des vorangegangenen Entwerfens STAYCATION.
Wettbewerbsähnlich endete das Wintersemester 20/21 mit einem mehrstufigen Projektfindungs-prozess. Das daraus resultierende Siegerprojekt gelangt nun zur Ausführung gelangen wird. Hier startet das Sommersemester 2021: Der Entwurf geht in die Genehmigungs- und Realisierungsphase.
Vortragende:
Elisabeth Weiler, Silke Fischer, Peter Bauer, Melanie Hammerschmidt, Bianca Gamser
Entwerfen // SS 2021
s t a y c a t i o n 1 : 1 - daily pleasure infrastructures for the decarbonized society baut infrastruktur für den urlaub zu hause.
wir realisieren eine raumstruktur von nützlichem charakter, die offen ist für jedermann / jederfrau, den öffentlichen raum erweitert, mehr zugang generiert und die idee, den donaukanal als (flüssigen) öffentlichen raum zu begreifen und zu nutzen, fördert und sichtbar macht.
der donaukanal ist der zugehörige haftgrund: das programm, das hinter dem begriff staycation steht, trifft hier auf ein überzeugendes setting, denn insbesondere das element wasser beflügelt die phantasie und der formulierte durchaus politische anspruch findet die erforderliche öffentlichkeit an einem bereits umstrittenen ort und bezieht eindeutig position.
s t a y c a t i o n 1 : 1 ist die umsetzung des vorangegangenen entwerfens staycation.
wettbewerbsähnlich endete das wintersemester 20/21 mit einem mehrstufigen projektfindungs-prozess. das daraus resultierende siegerprojekt gelangt nun zur ausführung gelangen wird. hier startet das sommersemester 2021: der entwurf geht in die genehmigungs- und realisierungsphase.
vortragende:
elisabeth weiler, silke fischer, peter bauer, melanie hammerschmidt, bianca gamser
Entwerfen // SS 2021
Entwerfen // WS 2020
Allerweltsorte gibt es überall - anonym, langweilig, farblos …
Bei näherer Betrachtung haben auch diese Orte ihre individuelle Geschichte und sind Zeugen unterschiedlicher Entwicklungen, die ihre Spuren hinterlassen. Von welcher Seite man es auch betrachtet, es gibt keinen Stillstand. Veränderungen passieren vor und hinter der Oberfläche und den Fassaden. Es ist wie mit der Zeit, man kann sie nicht aufhalten, aber man kann ein aktiver Teil dieser Veränderungen sein, wenn man aufmerksam ist.
Im Fokus steht, beispielhaft für diese anonymen Entwicklungen im Stadtraum, das Areal einer ehemaligen Industrieanlage, eine Schuhfabrik in Atzgersdorf. Einer der ersten Betonbauten des heutigen Wien, die am Übergang von der Produktion zur Dienstleistung und somit am Übergang des monofunktionalen Raumes zu einem multifunktionalen Stadtraum stehen, dessen Entwicklung und Veränderungen mittlerweile schon Jahrzehnte andauern und noch lange nicht abgeschlossen sind.
Ziel ist es, auf Grundlage einer Recherche dieser Jahrzehnte währenden Veränderungen und einer stadträumlichen Analyse die momentan richtigen Schlüsse für zukünftige Entwicklungen zu ziehen, mit dem Bewusstsein, dass diese Schlüsse eben nur Momentaufnahmen sind. Daraus sollen sich architektonische Interventionen mit unterschiedlichen Maßstäben entwickeln, die sich mit privaten und öffentlichen Bedürfnissen und Interessen auseinandersetzten und so die Geschichte weiterschreiben.
weiterführende Informationen, Termine und Anmeldung im TISS
VU Hochbau 2 // WS 2020
'educational refuge'
Die Zukunft der universitären Bildung liegt seit jeher in der Projektionsfläche, mit welcher sie gesellschaftliche Ansprüche bündelt. Daran wird auch die Krise nichts ändern. Die Stärke der Universität als ‚sozialer Marktplatz‘ für Inhalte, Ideen und den analogen Diskurs ist ein idealer Nährboden für ein 'Biotop der Experimente'. Sie fungiert global, transdisziplinär, divers und digital.
Die Breitenakademisierung und ein kontinuierliches Wachstum der Studierendenzahlen machen einen Paradigmenwechsel notwendig. Eine Veränderung in der Art und Weise, wie wir über Größe, Form, Rolle und Verantwortung der Universität denken. Eine Veränderung der Grenzen der Fächer und Kompetenzen, die zunehmend verschwimmen durch transdisziplinäres Arbeiten. Eine Veränderung der rigide abgesteckten Bildungsterritorien, um die soziale Durchlässigkeit, die Bildungsmobilität zwischen den Generationen zu fördern.
Angesichts der Anforderungen an die längst notwendige Bildungsdemokratisierung und neue didaktischer Bildungsmodelle (zB. access for all / Bildung im Netz), stellt sich die Frage, ob die Universität als Top-Down-Organisation noch zeitgemäß ist. Ebenso wie der Anspruch, dass Universitäten wie Unternehmensriesen gedacht, budgetiert und gebaut werden müssen.
Universität muss Atmen!
Die aktuelle Gesundheitskrise zeigt unter anderem die räumlichen Defizite zahlreicher bestehender (Bildungs-)bauten auf. Ausgangspunkt für ein radikal neues bauliches Konzept ist daher der Gedanke eines offenen und vernetzten, inhärent flexiblen und funktionsübergreifenden Raumgerüsts. Ein bildungsstufenübergreifendes Gerüst, das - abseits von politischen Überlegungen – auch den Zugang für bildungsferne Schichten ermöglicht. Selbstverwaltet und kollektiv genutzt, um Schwellen zwischen Bildungsniveaus abzubauen. Eine Superstruktur, die einerseits offen genug ist, um Veränderungen zuzulassen und auf die sich schnell ändernden Bedürfnisse unserer Gesellschaft reagiert, gleichzeitig aber auch ausreichend determiniert, um eine optimale Nutzung zuzulassen.
Standort ist eine der (vor)letzten Brachen in der Stadt in NeuMarx, auf der Projektfläche des EuroPan 15-Wettbewerbs von 2019.
Zwischen Rennweg und Leberstraße sollen auf der rd. 1,3ha großen Grundfläche multifunktionale und veränderbare Säle und Seminarräume für unterschiedliche Bildungsbereiche, eine Mediathek, öffentlich nutzbare Freiflächen, Geschäfte, Küchen/Restaurants/Cafes, Einrichtungen zur Kinderbetreuung, Studierendenunterkünfte, Werkstätten und Flächen für Start-Ups räumlich und stadträumlich so vernetzt werden, dass auch ein neuer Diskurs über das Verhältnis von Stadt und Natur entstehen kann. Flankiert wird das Grundstück von der S-Bahn-Trasse und dem zugehörigen Stationsgebäude (St. Marx), was eine konstruktive Be- bzw Überbauung herausfordert.
Weiterführende Informationen, Termine und Anmeldung im TISS
Entwerfen // WS 2020
S T A Y C A T I O N
daily pleasure infrastructures for the decarbonized society
Seit dem Sommer 2020 spricht der Schwimmverein Donaukanal all jene an, die das urbane Schwimmen in Wien zelebrieren wollen. Nach dem Vorbild des Schweizer Flussschwimmens sowie Initiativen ua in Kopenhagen (Hafenschwimmen) und Berlin (Spreeschwimmen) ist nun auch Wien Teil der
internationalen swim city Bewegung.
STAYCATION will diese Initiative unterstützen und stärken: Kleinmaßstäbliche, architektonische
Intervention sollen die Idee, den Donaukanal als (flüssigen) öffentlichen Raum zu nutzen, fördern und sichtbar machen. Gesucht sind Raumstrukturen von nützlichem Charakter für jedermann und jederfrau, die den öffentlichen Raum sichern, vielleicht sogar aufweiten und Grundstein sind für ein lässiges Sein am und im Wasser. STAYCATION entwickelt Entwürfe für das gute Leben einer zukünftig ent-karbonisierten Gesellschaft, die ihren Urlaub lieber zu Hause verbringt.
Was braucht es für den Urlaub am Donaukanal, wie kann der spontane und informelle Charakter des Kanalschwimmens bewahrt werden und wieviel Infrastruktur ist gerade genug und keinesfalls zu viel? Neben dem Hauptwerkstoff Holz liegt der Fokus auf der Testung von ökologischen / zukunftsfähigen Materialien und Beschaffungsformen (upcycling / recycling / urban mining). Der Entwurf muss sich mit geringstem Budget und einfachem Werkzeug realisieren lassen. Das Entwerfen ist Grundlage für ein 1:1 Entwerfen im S2021.
Entwerfen // WS 2020
Hacking Property - Commons im Wohnumfeld
253.F65 Stegreifentwerfen // MAS // 2.5 ECTS // WS 2020
In einer Zeit der Wohnungsknappheit, wirtschaftlichen Druckes und prekären Arbeitsverhältnisse stellt sich immer öfter die Frage nach konsumbefreiten, nichtkapitalistischen Räumen des Zusammenkommens. Besonders im direkten Wohnumfeld spielen gemeinschaftlich organisierte Räume des kollektiven Handelns eine immer größere Rolle für bestimmte (marginalisierte) gesellschaftliche Gruppen. Vor diesem Hintergrund sollen im Zuge des Stegreifentwerfens bereits vorhandene (echte) Commons im Wiener Wohnumfeld und neuen Quartieren gesucht und untersucht, Positionen zu Gemeinschaffen formuliert und neue Ideen für zukünftige kollektive Räume gesponnen werden.
weiterführende Informationen, Termine und Anmeldung im TISS (link einfügen: https://tiss.tuwien.ac.at/course/educationDetails.xhtml?dswid=5737&dsrid=213&semester=2020W&courseNr=253F65)
Vortragende:
Elisabeth Weiler
Entwerfen // SS 2020
daily pleasure infrastructures for the decarbonized society
Die Gesellschaft des mittleren 21.Jhdts. hat sich aus ihrer Abhängigkeit von fossilen Energieträgen befreit. fossils first ist nur mehr eine Erzählung aus der Vergangenheit, Mobilität ist ent-individualisiert und von höherer Intelligenz. Die Stadt ist eine grüne Stadt. Flächen- und Raumreserven durch obsolet gewordene fossile Infrastrukturen werden für neue, öffentliche Nutzungen des täglichen Bedarfs und Vergnügens frei.Tankstellen sind dabei nur die offensichtlichste Möglichkeit.
Auf Grundstücken in Wien, die um das Jahr 2050 und darüber hinaus Ihre heutige Bedeutung verloren haben werden, sollen Entwürfe für das gute Leben entstehen: (Infra-)Strukturen der Zukunft mit einem öffentlichen Programm für Sommer- und Winternutzung, Einrichtungen für das allgemeine Wohl für eine Gesellschaft, die dem Hyperkonsum überdrüssig geworden ist und das Glück neu zu verortet weiß.
Die selbstständige Wahl des Bauplatzes innerhalb gesetzter Parameter sowie die Beantwortung der Frage: „Was sollen wir wo bauen?“ werden dabei am Anfang des Entwurfsprozesses stehen.
Die Antworten darauf werden sich im Spannungsfeld zwischen Natur und Architektur, Verdichtung und Renaturierung, Ressourcenschonung und Konstruktion/Hülle bewegen und sich architektonisch in konkret-utopischen, öffentlich-sozialen Raumstrukturen der Zukunft ausdrücken: postfossile, klimaresiliente Oasen der ent-karbonisierten Gesellschaft für ihren Urlaub zu Hause.
Denn: Alles könnte anders sein. Nur positive Zukunftsbilder schaffen eine positive Zukunft.
* Buchtitel von Harald Welzer, Verlag S.Fischer, 2019
Entwerfen // SS 2020
Der Marktplatz stellt das Modell des öffentlichen Raumes schlecht hin dar und wird als 'früheste Form einer Öffentlichkeit' gesehen. Als d e r klassische Konsumraum, der über den Güter- und Leistungsaustausch ein Eintauchen in das authentische Leben der Stadt ermöglicht, bildet der Markplatz einen markanten Ort in der Stadtphysiognomie und ist somit konstitutives Merkmal für die Stadt.
Die 17 Wiener Detailmärkte mit ihren rund 700 Markständen werden wöchentlich von rd. 360.000 Personen frequentiert. Dennoch ringen die Supermärkte den klassischen Marktplätzen zunehmend die primäre Funktion des lokalen Nahversorgers ab. Dies und wachsende soziale Herausforderungen, wie der Anstieg kultureller Diversität, heterogener Lebensstile und Alltagsroutinen, werfen die Frage auf welche Bedeutung der städtische Marktplatz als reiner Konsumraum heute noch hat und mit welchen Funktionen und baulichen Transformationen sein urbanes Quartier aufgewertet werden kann.
Im Fokus des Entwerfens stehen drei Wiener Marktplätze - der Meidlinger Markt, der Hannovermarkt und der Schwendermarkt. An diesen drei Standorten, die ausreichend stadt- und sozialräumliches Potential aufweisen, sollen öffentliche (Zusatz)Funktionen entwickelt werden, die sich als Motor für eine neue Quartiersentwicklung eignen.
Gefordert sind behutsame und sorgfältige bauliche Interventionen in angemessener stadträumlicher Anordnung und Ausprägung. Mit einer sensiblen Transformation, Erweiterung und Hybridisierung des Bestandes sollen neue Funktionen integriert werden, wobei die wesentlichen Attribute und Charakteristika des Marktes erhalten bleiben sollen.
Funktionelle Vorgabe ist zumindest eine öffentliche Raumeinheit mit thermischer Gebäudehülle für rund 150-200 Personen plus notwendige Nebeneinheiten sowie entsprechend nutzbare Außenflächen für Veranstaltungen.
Michael Seidel, Matthäus Wasshuber
Entwerfen // WS 2019
Zwei Bestandsobjekte an der slowakisch-österreichischen Grenze: Die Burg Theben,
hoch über dem Zusammenfluss von Donau und March gelegen einerseits, und ein zu
deren Füßen situiertes, brachliegendes, im Jahr 1948 fertiggestelltes Objekt - Bestandteil
und Bühne eines natürlichen Amphitheaters - andererseits. Die „Geschichte” zweier
Gebäudestrukturen wird mit Respekt, aber ohne Berührungsangst, fortgeführt.
Entwerfen // WS 2019
In Anlehnung an den von ProHolz ausgelobten Studierendenwettbewerb zielt die Aufgabenstellung des Entwerfens auf die innovative Entwicklung von Systemlösungen in Holz zur Aufstockung von bestehenden Gemeindebauten ab. Auf drei ausgewählten Bestandsbauten in Wien sollen konzeptuell innovative Lösungen hinsichtlich der Themen Erschließung, Freiraum und Grünraum, Gemeinschaftsflächen, Verdichtung und Bauen im Bestand angewendet werden. Die soziologische Metaebene der Bewohner✿innen spielt dabei stets eine essentielle Rolle.
VU Hochbau 2 // WS 2019
Dynamische Großstädte leben vom gesellschaftlichen Pluralismus. Neben dem Grünraumangebot und den Wohnungs- und Bildungsstandards ist es vor allem der Prozess des 'Community Building' in den Nachbarschaftsquartieren, der das urbane Zusammenleben nachhaltig bereichert.
Waren es in Wien einst die als Stätten partnerschaftlicher Demokratie konzipierten 'Häuser der Begegnung', die als Gemeinschaftszentren auf Bezirksebene geführt wurden, so reproduzieren diese heute nur mehr unzureichend die gesellschaftliche Wirklichkeit.
Diversität und der digitale Wandel erfordern neue Formen der Programmierung, des Betriebes sowie neue architektonisch-räumliche Konzepte für nachbarschaftliche Gemeinschaftszentren. Neue Konzepte für ein Public House, die geeignet sind den sozialen und kulturellen Austausch zu fördern.
Das PUBLIC HOUSE ist ein programmatisch hochverdichteter städtischer Baustein mittleren Maßstabs zur vielfachen Nutzung, der dem öffentlichen Leben Raum geben kann - ein Haus für ALLE und FAST ALLES. Möglichst niedrigschwellig und ohne Allüren ist es eine Architektur für den täglichen Gebrauch mit überzeugenden funktionalen, räumlichen und atmosphärischen Qualitäten. Idealerweise ist das PUBLIC HOUSE ein Gefäß für wandelbare Programme mit öffentlichem Charakter und an erster Stelle eine robuste architektonisch-konstruktive Struktur, die Programm überhaupt erst ermöglicht, wenn nicht sogar provoziert.
Entwerfen // SS 2019
Training verschiedener Ausdrucks- und Darstellungsformen.
Erarbeiten von Planungsgrundlagen für das gestellte Thema.
Auf Grundlage individuell zu erarbeitender Parameter sollen eigenständige Positionen formuliert und in adäquater Form präsentiert werden.
Entwerfen // SS 2019
Die Konstruktionen sind ausgesprochen leicht, manche fast kühn oder gar gewagt. Der Ressourcenverbrauch ist minimal, nur das notwendigste Material wurde verbaut und doch entstehen die schönsten und großzügigsten Räume, die die Architektur überhaupt hervorbringen kann. Eine intelligente Eleganz oder besser noch: eine elegante Intelligenz wohnt all diesen wunderbaren Follies und Pavillons inne. Man fühlt sich wohl in diesen offenen und luftigen Strukturen, irgendwie befreit und schwerelos und kann sich zur Nutzung alles vorstellen: Feierlichkeiten mit Musik und Tanz, Ausstellungen, auch kleine Messen, Staatsempfänge sogar. Und so leicht wie die Architektur selbst ist es auch, diese Bauten ihrer Bestimmung zu entrücken und an einem anderen Ort, in einer anderen Zeit und für einen anderen Anlass wieder aufzubauen.
VU Hochbau 2 // WS 2018
Entwerfen // SS 2018
Exkursion HB2 SS2018
Entwerfen // SS 2018
Die Fakultät „Architektur und Raumplanung“ der TU Wien nimmt unter den Architekturschulen durch ihre historisch hohe Hörerzahl weltweit eine Sonderstellung ein. Eine der problematischeren Auswirkungen ist der nur schwer zu befriedigende Raumbedarf. Derzeit stehen den 5470 inskribierten Studierenden 680m² zur Verfügung, eine Zahl weit unter dem nationalen wie auch internationalen Durchschnitt. Der Ruf nach mehr Zeichensälen wird immer wieder laut.
Eine räumliche Erweiterung – hier in Form einer Expositur – ist eine Antwort auf die Raumfrage: ein Arbeitshaus in studentischer Selbstverwaltung, ein Freiraum abseits der etablierten Strukturen, in dem Denken und Arbeiten im weitesten Sinne möglich ist. Studierende sind PlanerInnen, NutzerInnen und BauherrInnen in einer Person.
Entwerfen // SS 2018
Entwerfen // SS 2018
Entwerfen // SS 2018
Entwerfen // WS 2017
Entwerfen // WS 2017
Mo 14.00-18.00 Uhr Gruppe Silke Fischer
Mi 14.00-18.00 Uhr Gruppe Prof. Gerhard Steixner
Do 09.00-13.00 Uhr Gruppe Thomas Ausweger
Wie die mobile Zukunft aussehen könnte, wird derzeit intensiv verhandelt: technisch (sauberer, leiser, intelligenter), organisatorisch-politisch (multiple Mobilität), aber auch sozial-ethisch (Sharing, Verzicht). Der Status –Quo liegt zwischen dem Slogan „Das Auto muss raus aus der Stadt!“ und global steigenden KFZ-Zulassungszahlen. Eine städtebauliche Vision liegt in der Rückgewinnung des (öffentlichen) Raums: mehr Platz für die Menschen, für Grün, für Fahrräder. Einverstanden! Aber wohin mit dem Ding „Automobil“, denn ganz ohne werden wir in naher Zukunft nicht sein.
Entwerfen // WS 2017
Mo 14.00-18.00 Uhr Gruppe Silke Fischer
Mi 14.00-18.00 Uhr Gruppe Prof. Gerhard Steixner
Do 09.00-13.00 Uhr Gruppe Thomas Ausweger
Sammelgaragen sind sinnfällig und wirtschaftlich. Im Kollektiven liegt die Zukunft. Aber wie sieht sie aus? Garagenbauwerke sind ihrem Charakter nach lupenreine Zweckbauten - präzise kalkuliert und auf Leistung optimiert. Gleichzeitig sind sie jedoch viel mehr: die Geschichte der modernen Gesellschaft kann auch über die Garage erzählt werden, der Bauaufgabe liegt ein spezielles Narrativ inne. Die Hochgarage steht dabei in einem besonderen Spannungsbogen, der sich zwischen rationellem Kalkül und architektonischer Präsenz aufspannt. Die Struktur ist das Bauwerk, ist die Erscheinung. Mit Ausnahmen ist die Bauaufgabe Garage den Architekten entglitten oder auf eine nachträgliche Fassadenbehübschung marginalisiert. Die Potentiale der Typologie liegen derzeit brach.
Übung // WS 2017
Photographisches Sezieren performativer Räume setzt bei der architektonischen Bestandsaufnahme an, und verbindet die Medien Video und Fotografie zu einem interdisziplinären Raumerkundungswerkzeug.
Visuelle, taktile, akustische Auseinandersetzung mit Raumgefügen.
Raumsequenzen, Haptik und Stimmungen sollen über das Medium der Photographie bzw. des Films analysiert und erfasst werden.
Bewusste Wahrnehmung und Aufnahme bestimmter Raumabfolgen. Herstellung eines Films aus Photographie-Sequenzen inkl. Positionsschema (Bewegung durch den gegebenen Raum), der das Sehen und die Bewegung darstellt.
Der architektonische Schnitt seziert ein Gebäude und abstrahiert die Raumgefüge auf eine 2- dimensionale Ebene. Gleich dem Sezieren eines Körpers soll ein Zerschneiden, Zerstückeln, Zer-Schichten eines durchschrittenen Raumes erfolgen, mittels dessen die Bewegung durch einen gegebenen Raum basierend auf einer subjektiven Analyse dessen dargestellt werden soll.
Mittels photographischer Aufnahmen in Sequenzen à 25 Bildern / Sekunde soll eine analytische Auseinandersetzung mit der gebauten Umgebung erzielt werden, welche in einer darauffolgenden Bearbeitung zu einer (Neu-)Interpretation und veränderten Perspektive des gegebenen Raumes führt.
"Architektur als Sequenz"
Thema: WS 2017/18: Gartenstadt Puchenau I (1963-68) und Gartenstadt Puchenau II (1978-95) Roland Rainer
Gartenstadt I, 4048 Puchenau, Oberösterreich
Methoden wie das sequentielle Durchschreiten, sowie die filmisch-fotografische Auseinandersetzung mit vorher analysierten Raumgefügen und Raumkonfigurationen und Raum-Verschneidungen, sollen getestet und gegenübergestellt werden.
Themen: horizontale und vertikale Raumgefüge, Konstruktion, Fassade, Material
Anwesenheitspflicht bei der Konzeptpräsentation, den beiden Workshops und den Finals! (bitte mit den Terminen der Lehrveranstaltung abgleichen, ob diese Tage zu den angegebenen Uhrzeiten zur Verfügung stehen!)
Primär: Einzelarbeit (2er-Gruppen je nach Projektgröße und nur nach Absprache möglich!)
Der Termin zur Begehung des Objektes, an dem auch die Aufnahmen erfolgen sollen, wird noch bekannt gegeben.
Sollte ein zusätzlicher Besprechungstermin notwendig sein, kann dieser per Mail vereinbart werden bzw. in Absprache mit allen Teilnehmer/innen.
Entwerfen // WS 2017
Entwerfen von Planungsgrundlagen für das gestellte Thema.
VU Hochbau 2 // WS 2017
'la jalousie'
Entwerfen // SS 2017
Ziel ist die Auseinandersetzung mit den verschiedenen Ebenen des Filmraumes.
Einerseits die Raumdarstellung im Film und andererseits der Raum außerhalb des Filmbildes, vom unsichtbaren Kaderstrich und der Tonspur am Filmstreifen, bis zur Projektionskammer im Kino.
Das Entwerfen beinhaltet den Ansatz der direkten Bearbeitung von Filmmaterial - Film als Körper an sich - mit dem es möglich ist Räumlichkeit in abstrakter Form zu vermitteln, und verbindet damit die Überlegung, dass die Inszenierung des Bildes - spricht die Projektion bzw. der Monitor oder dergleichen - eine räumliche Konstruktion bzw. eine Anordnung im Raum benötigen.
Arbeit mit analogem Film, Anwendung von (digitalen) Bearbeitungsmitteln.
Konzept und Umsetzung der Projektion vor Ort.
Entwerfen // SS 2017
Entwerfen // SS 2017
An der TU Wien, Fakultät für Architektur und Raumplanung, entstehen jedes
Jahr 2400 Entwurfsarbeiten, die sich mit rund 130 unterschiedlichen Themen
auseinandersetzen. Vom 18.5. an zeigt die Fakultät auf einer Etage des ehemaligen
Telegraphenamts in der Zollergasse 31 eine Auswahl der besten Projekte
des Studienjahres 2016/17.
Übung // WS 2016
Photographisches Sezieren performativer Räume setzt bei der architektonischen Bestandsaufnahme an, und verbindet die Medien Video und Fotografie zu einem interdisziplinären Raumerkundungswerkzeug.
Visuelle, taktile, akustische Auseinandersetzung mit Raumgefügen.
Raumsequenzen, Haptik und Stimmungen sollen über das Medium der Photographie bzw. des Films analysiert und erfasst werden.
Bewusste Wahrnehmung und Aufnahme bestimmter Raumabfolgen. Herstellung eines Films aus Photographie-Sequenzen inkl. Positionsschema (Bewegung durch den gegebenen Raum), der das Sehen und die Bewegung darstellt.
Der architektonische Schnitt seziert ein Gebäude und abstrahiert die Raumgefüge auf eine 2- dimensionale Ebene. Gleich dem Sezieren eines Körpers soll ein Zerschneiden, Zerstückeln, Zer-Schichten eines durchschrittenen Raumes erfolgen, mittels dessen die Bewegung durch einen gegebenen Raum basierend auf einer subjektiven Analyse dessen dargestellt werden soll.
Mittels photographischer Aufnahmen in Sequenzen à 25 Bildern / Sekunde soll eine analytische Auseinandersetzung mit der gebauten Umgebung erzielt werden, welche in einer darauffolgenden Bearbeitung zu einer (Neu-)Interpretation und veränderten Perspektive des gegebenen Raumes führt.
"Architektur als Sequenz"
Thema: WS 2016/17: Wotruba Kirche (1974-76) Fritz Wotruba (Entwurf), Fritz GErhard Mayr (Planung, Umsetzung)
1230 Wien, Georgenberg, Mauer (Ecke Rysergasse/Georgsgasse)
Methoden wie das sequentielle Durchschreiten, sowie die filmisch-fotografische Auseinandersetzung mit vorher analysierten Raumgefügen und Raumkonfigurationen und Raum-Verschneidungen, sollen getestet und gegenübergestellt werden.
Themen: horizontale und vertikale Raumgefüge, Konstruktion, Fassade, Material
Anwesenheitspflicht bei der Konzeptpräsentation, den beiden Workshops und den Finals! (bitte mit den Terminen der Lehrveranstaltung abgleichen, ob diese Tage zu den angegebenen Uhrzeiten zur Verfügung stehen!)
Primär: Einzelarbeit (2er-Gruppen je nach Projektgröße und nur nach Absprache möglich!)
Der Termin zur Begehung des Objektes, an dem auch die Aufnahmen erfolgen sollen, wird noch bekannt gegeben.
Sollte ein zusätzlicher Besprechungstermin notwendig sein, kann dieser per Mail vereinbart werden bzw. in Absprache mit allen Teilnehmer/innen.
VU Hochbau 2 // WS 2016
Ausgehend von einer konzeptuellen thematischen Auseinandersetzung werden beim Studio Hochbau Aspekte der Architektur (räumliche Konzeption, Belichtung, Erschließung-Orientierung, Materialität...), der Statik und der Gebäudetechnik innerhalb eines Hochbau-Entwurfs von den ersten Schritten über die konstruktive Vertiefung bis zur Detailausarbeitung erarbeitet.
Dies abseits von standardisierten Hochbau-Lösungen.
Auf die Integration energierelevanter Aspekte wird dabei ebenso Wert gelegt wie auf die Berücksichtigung relevanter Themen hinsichtlich der Ressourcenfrage.
In einer Ausstellung in der TVFA-Halle der TU Wien wurden vom 31.01. bis 06.02.2017 Terrassenhaus-Modelle gezeigt, die im WS 16 im Rahmen des Studios Hochbau von über 500 Studierenden erarbeitet wurden. Die Ergebnisse waren in einem großen Stadtmodell zu besichtigen.
Eröffnet wurde die Ausstellung am 30.01.2017 mit einer Podiumsdiskussion unter Beteilung von: Bettina Götz (Artec Architekten), Gabu Heindl (GABU Heindl Architektur), Kurt Hofstetter (Stadt Wien, IBA-Wien), Wolfgang Pauser (Kulturwissenschaft) und Stephan Schulmeister (Wirtschaftsforscher); Moderation: Max Rieder (Architekt)
Foto: Tageszeitung Heute/Helmut Graf
Entwerfen // SS 2016
Entwerfen // SS 2016
Exkursion // SS 2016
Exkursion // SS 2016
Entwerfen // SS 2016
Das Entwerfen Re-FRAMING THE CITY THROUGH CINEMATIC METHODOLOGY setzt sich mit der Frage auseinander, wie unser Körper als Mittel zur Erfahrung, Texturierung und Vermessung von Räumen im Film funktionieren kann. Wir werden Stadträume mit dem Blick durch die Kamera erforschen, testen, manipulieren und zerlegen.
Anhand von theoretischen Auseinandersetzungen mit Filmsprache, Syntax, sowie anhand von Beispielen des Avantgarde-Films soll Film als Medium, als Selbst-Reflektion und als Werkzeug angewandt werden, um die gebaute Realität der Stadt (Wien, Oxford/London) durch die Kamera zu erforschen, zu gliedern und zu begreifen.
Entwerfen // SS 2016
Aufgrund des weiterhin zu erwartenden hohen Wachstums der europäischen Städte in den kommenden Jahren bleibt die Frage nach langfristig tragbaren Wohnkonzepten aktuell und bekommt mit den großen globalen Migrationsbewegungen derzeit eine neue politische Brisanz. Der aufkommende Diskurs um das "billige" Bauen endet momentan oftmals noch mit Baracken und Containern, oder schlicht Flächenreduzierung als Lösungsvorschlag. Es ist klar, dass diese reine Verwahrung nicht zukunftsträchtig sein kann. Die jüngere Geschichte der Architektur hat sich der Aufgabe "Wohnen für die große Zahl" bereits mehrfach angenommen, doch was ist im Kontext kumulativen (historischen) Wissens, potentiell fortgeschrittener Technik, sowie relativen Wohlstandes unsere zeitgemäße Antwort?
Die Maxime "höchste Qualität bei günstigstem Bauen" steht am Beginn dieser Auseinandersetzung und muss im Bewusstsein aller am Bau Beteiligten geschärft werden. Gefordert ist an vorderster Front die Architektenschaft, denn umfassende (totale) Planung ist das effektivste Tool. Qualität erschöpft sich nicht mit Komfortstandards und Sicherheitsvorschriften. Teuer kann jeder: Der Beweis soll angetreten werden, dass "Luxus für Alle" ein Versprechen sein kann, das nicht mehr Kosten muss.
In diesem Entwerfen werden die beiden zuvor genannten Aspekte im Vordergrund stehen: höchste Wohnqualität und günstigstes Bauen. Ausgangspunkt ist die intensive Auseinandersetzung mit den Grundlagen: typlogische, baurechtliche und wirtschaftliche Aspekte, welche Form und Funktion prägen, insbesondere die Erschließungstypologien, hochwertige (frei)räumliche Qualitäten, sowie Kennzahlen / Wirtschaftlichkeitsparameter, zB das Verhältnis von Wohnfläche zu Gebäudeoberfläche und Verkehrsfläche. Das Entwerfen erhebt Anspruch auf eine übergeordnete Gültigkeit und Relevanz und agiert bauplatzunabhängig, es werden die intrinsischen Qualitäten des Entwurfs ausgelotet.
Der Wohnbau für die große Zahl erfordert die Serie. Im engen Kosten- und Zeitkorsett muss die Frage nach der Wirtschaftlichkeit der Elemente und Prozesse untersucht werden. Das industrielle / rationelle Bauen (u.a. Stand der Technik und Zukunftsvisionen der Vorfertigung) wird Thema der konstruktiven Ausarbeitung sein. Das Entwerfen wird parallel von den Fachkonsulenten Martin Haferl (Statik) und Cornelius Peter (Haustechnik) begleitet. Darüber hinaus ist der Besuch von vorbildhaften Bauwerken und Fertigungsprozessen während des Semesters geplant.
Entwerfen // SS 2016
Tagesexkursion
Entwerfen // WS 2015
Wien weist in den Bezirken zwischen Gürtel und Ring ein dichtes und durchmischtes Gewebe auf, welches heute gemeinhin mit dem Begriff Urbanität gleichgesetzt wird. Der robuste Baustein dieses Gewebes ist der städtische Block, die Parzelle ist seine kleinste Einheit. Ausgangspunkt ist die Analyse des vorhandenen städtischen Programms und seiner gründerzeitlichen Dichte durch das Sezieren eines exemplarischen Blocks im 7. Bezirk (Neubaugasse - Mariahilferstrasse - Zollergasse - Lindengasse). Der Block wird zerlegt in seine Parzellen, die Parzellen in die Einzelkomponenten der Nutzung, Erschließung, Baumasse, Freiraum. Auf den gewonnen Erkenntnissen aufsetzend, untersuchen wir die symbiotischen Potentiale öffentlicher und halböffentlicher Nutzungen und Raumstrukturen, die auf der Größe einer städtischen Parzelle (Neubaugasse 16, 750m2 Grundfläche sind zu bebauen mit der aus der Analyse hervorgehenden mittleren GFZ des Blocks) in Toplage sowohl dem wirtschaftlichen Druck stand halten können, als auch einen Mehrwert für die Stadt und den öffentlichen Raum bereitzustellen wissen.
Ziel der Lehrveranstaltung ist der Entwurf eines komprimierten hybriden Gebäudes mit öffentlichen und halböffentlichen Nutzungen im Sinne kluger und sogar gewagterer Kombinationen von temporären Wohnstrukturen (Kapselhotel /Mini-Hotel / Boardinghouse) mit zusätzlichen, potentiell synergetischen Programmen (Stichwort: shared economy, soziale Verantwortung) auf einem Filet-Grundstück im dichten städtischen Kontext der Wiener Gründerzeit im 7.Bezirk (Neubaugasse).
Projektstandort: 1070 Wien, Neubaugasse 16 | weitere Informationen: www.hb2.tuwien.ac.at
Teilnehmerinnen: Mark Aurel Evangelista, Matus Luscon, Lukas Ramsl, Brigitta Mlinek, Reinhard Schwarz, Philipp Kneidinger, Sebastian Zdanowicz, Florian Feigl, Astrid Kropf, Valon Gashi, Mustafa Caliskan, Dominik Bauer, Konstantin Henkel, Eric Jose Vale Nogueira, Marina Piechele, Franziska Katharina Braun, Jana Hasenova, Christina Rieck, Christiane Berger, Ahmed Ali Dür, Helene Teufl, Mato Knezevic, Anastasiia Kurmacheva, Julian Straub, Quang Dao Tran, Florian Kolar, Naciye Cigci, Jan Nicoli, Esma Sakzeki, Philipp Muhr, Haluk Cihan Alpaslan, Anna Hofer, Nilsu Koroglu, Christoph Rössler, Marlon Mattle, Ivaylo Manahilov, Lukas Deschmann
Übung // WS 2015
Der architektonische Schnitt seziert ein Gebäude und abstrahiert die Raumgefüge auf eine 2- dimensionale Ebene. Gleich dem Sezieren eines Körpers soll ein Zerschneiden, Zerstückeln, Zer-Schichten eines durchschrittenen Raumes erfolgen, mittels dessen die Bewegung durch einen gegebenen Raum basierend auf einer subjektiven Analyse dessen dargestellt werden soll.
Mittels photographischer Aufnahmen in Sequenzen à 25 Bildern / Sekunde soll eine analytische Auseinandersetzung mit der gebauten Umgebung erzielt werden, welche in einer darauffolgenden Bearbeitung zu einer (Neu-)Interpretation und veränderten Perspektive des gegebenen Raumes führt.
"Architektur als Sequenz"
Thema: WS 201516: ORF-Zentrum Wien
Entwerfen // WS 2015
VU Hochbau 2 // WS 2015
Exkursion // SS 2015
Tag 1, Donnerstag 04.06.
Passionsspielhaus / Festspielhaus Erl (Robert Schuller / Delugan Meissl)
Grottenbad Flora (Josef Lackner)
Haus Strickner (Carl Pruschka)
Tag 2, Freitag 05.06.
Schichtholzwerk Binderholz (Josef Lackner)
Internatsschule für Skisportler Stams (Othmar Barth)
BRG Imst (Kiener + Kitt)
Tag 3, Samstag 06.06.
Kirche St. Pius (Josef Lackner)
Spaziergang Olympisches Dorf & Umgebung
aut. Adambräu / Umbau Sudhaus (Lois Welzenbacher / Köberl, Giner + Wucherer)
Terrassenhaus Hötting (Norbert Heltschl)
Schwimmbad Tivoli (Norbert Heltschl)
Universitätssporstätten Innsbruck (Norbert Heltschl)
Tag 4, Sonntag 07.06.
Franzensfeste
Schule und Knabenseminar Salern (Othmar Barth)
Cusanus-Akademie (Othmar Barth)
Staatliche Lehranstalt für Frauenberufe (Othmar Barth)
Seehotel Ambach (Othmar Barth)
Restaurant „Gretl am See“ (Othmar Barth)
Tag 5, Montag 08.06.
Ursulinen (Josef Lackner)
BRG Wörgl (Viktor Hufnagl)
Übung // SS 2015
Der architektonische Schnitt seziert ein Gebäude und abstrahiert die Raumgefüge auf eine 2- dimensionale Ebene. Gleich dem Sezieren eines Körpers soll ein Zerschneiden, Zerstückeln, Zer-Schichten eines durchschrittenen Raumes erfolgen, mittels dessen die Bewegung durch einen gegebenen Raum basierend auf einer subjektiven Analyse dessen dargestellt werden soll.
Mittels photographischer Aufnahmen in Sequenzen à 25 Bildern / Sekunde soll eine analytische Auseinandersetzung mit der gebauten Umgebung erzielt werden, welche in einer darauffolgenden Bearbeitung zu einer (Neu-)Interpretation und veränderten Perspektive des gegebenen Raumes führt.
"Architektur als Sequenz"
Thema: SS15: Karlskirche Wien
Entwerfen // SS 2015
Die Lehrveranstaltung wird als Kooperation mit dem Institut für interdisziplinäres Bauprozessmanagement, Abteilung Industriebau, Prof. Achammer und dem Institut für Tragkonstruktionen, Abteilung Betonbau, Prof. Kollegger (beide: Fakultät für Bauigenieurwesen) angeboten. Durch die Zusammenarbeit wird ein interdisziplinär orientierter Entwurfsprozess gefördert.
Es sollen innovative architektonische Ansätze mit experimentellem Charakter durch die Auseinandersetzung mit materialspezifische Formgebung, sowie Material-Variabilität des Werkstoffs Beton, formuliert werden. Die wechselseitigen Abhängigkeiten zwischen Form, Geometrie, Konstruktion und Material als synergetischer Entwurfsprozess werden erforscht und weiterentwickelt. Gruppenarbeit von je einem Architekturstudierenden und einem/r Studierenden des Bauingenieurwesens ist erwünscht und für die Teilnahme am Wettbewerb bindend. Es findet parallel zu diesem Entwerfen eine entsprechende Übung am Institut für interdisziplinäres Bauprozessmanagement statt. Die Teambildung kann im Verlauf der Übung erfolgen.
Brückenbau
Entwurf einer barrierefreien Fuß- und Radwegbrücke über die Alte Donau unter Einbeziehung des städtebaulichen Ensembles; eine Mehrfachnutzung zur Freizeitgestaltung für sportliche und kulturelle Aktivitäten ist zu thematisieren, die beiden Uferbereiche sind neu zu gestalten und ihre Verkehrs- und Parkflächen einzubeziehen.
Die Lehrveranstaltung findet in Verbindung mit dem Studentenwettbewerb Concrete Student Trophy 2015 (bis zu EUR 4.000,- Preisgeld, insgesamt EUR 12.000,-) statt.
weitere informationen: www.zement.at
Entwerfen // SS 2015
Das Ziel der Lehrveranstaltung ist Entwurf und Planung eines multifunktionalen Hybridgebäudes. Im Kontext städtischer Bebauung werden verschiedene Möglichkeiten der Verdichtung und Nutzungsmischung innerhalb eines Gebäudes untersucht. Innerhalb des Gebäudes werden typische städtische Funktionen wie Wohnen, Supermarkt, Kindergarten, Büros, Sportmöglichkeiten, etc. zu finden sein.
Entwerfen // SS 2015
Stegreifentwerfen
ZIELE:
Förderung zur kritischen Auseinandersetzung mit gestellten Planungsaufgaben.
Förderung und Entwicklung der Sozial- und Selbstkompetenz, eigenverantwortlichen
Handelns und Teamfähigkeit. Training verschiedener Ausdrucks- und Darstellungsformen.
Entwerfen // WS 2014
die welt ist in bewegung. menschen verlassen gezwungenermassen ihren lebensraum und lassen sich auf neue lebensräume ein. pluralismus, kulturelle kontexte oder die prinzipielle offenheit für menschliche lebenserfahrungen können anlass sein, sozialen spielraum (gesellschaftlich und räumlich konkret) zu denken, der geeignet ist, gesellschaftliche potentiale zu nutzen:
ausweitung der gesellschaftseigenen möglichkeiten durch mehr sozialen raum, aber auch entwicklung von selbstbefähigung zur stärkung von selbstbestimmung neuer mitmenschen.
wie gastlich ist ein land, eine strasse, ein haus? sind wir bereit, hochwertigen lebensraum dieser gesellschaftlichen aufgabe zu widmen?
die entwurfsprojekte sollen exemplarisch in diesem sinn die zone über dem obersten geschoss innerstädtischer strassenzüge neu entwickeln. eine spezifische bautypologie ist zu entwickeln, strategien flexibler raumorganisation für wohnformen samt gemeinschaftlicher bis öffentlicher einrichtung sind in das gesamtkonzept zu integrieren. die kommunikativen aspekte zwischen strasse, haus und „sozialem luftraum“ über der stadt sollen identitätsstiftend wirksam werden.
Exkursion // WS 2014
12.-19.10.2014
Paris – Lyon – Marseille – Nizza
Übung // WS 2014
Der architektonische Schnitt seziert ein Gebäude und abstrahiert die Raumgefüge auf eine 2- dimensionale Ebene. Gleich dem Sezieren eines Körpers soll ein Zerschneiden, Zerstückeln, Zer-Schichten eines durchschrittenen Raumes erfolgen, mittels dessen die Bewegung durch einen gegebenen Raum basierend auf einer subjektiven Analyse dessen dargestellt werden soll.
Mittels photographischer Aufnahmen in Sequenzen à 25 Bildern / Sekunde soll eine analytische Auseinandersetzung mit der gebauten Umgebung erzielt werden, welche in einer darauffolgenden Bearbeitung zu einer (Neu-)Interpretation und veränderten Perspektive des gegebenen Raumes führt.
"Architektur als Sequenz"
Thema: WS 201415: Villa Massera (2006), Architekt: Gerhard Steixner
Entwerfen // WS 2014
Entwerfen // WS 2014
Ziele:
Förderung zur kritischen Auseinandersetzung mit gestellten Planungsaufgaben
Förderung und Entwicklung der Sozial- und Selbstkompetenz, eigenverantwortlichen Handelns
und Teamfähigkeit. Training verschiedener Ausdrucks- und Darstellungsformen.
Inhalt:
Entwerfen von Planungsgrundlagen für das gestellte Thema.
Auf Grundlage individuell zu erarbeitender Parameter sollen eigenständige Positionen formuliert und in adäquater Form präsentiert werden.
Teamarbeit ist erwünscht (max. 3 Studierende)
Leistungsnachweis: Zeichnungen, Animation, (Bild-) Essay, Video, Abgabe - File und A3 Mappe
Präsentation mittels Beamer
Kick off : Donnerstag, 23. 10. 2014, 17:00 – 18:00h
Midterm: (optional) Donnerstag, 06. 11. 2014, 16:00 – 18:00h
Finals mit Gästen: Donnerstag, 28. 11. 2014, 15:00 – 20:00h
Ort: Abteilung HB2
Entwerfen // WS 2014
Die neue Zentralbibliothek soll eine dynamische Einheit bestehend aus physischen Räumen als auch aus Technologie, Bibliothek, Sammlungen, Mitarbeiter, Kooperationspartner und Kunden sein. Bibliotheken werden nicht mehr als muffige, stille Lagerbereiche für Bücher gesehen. Stattdessen ebnet Technologie den Weg für Bibliotheken als digitale Fundgrube von Informationen, Spielbereiche und Gemeinschaftszentren. Das Ziel ist es einen Raum zu schaffen, der Nachhaltigkeit, Bildung und Kommunikation betont während es gleichzeitig auch ein neues Verständnis dafür bringen soll, was die Bibliothek der Zukunft darstellt.
Die neue Bibliothek sollte die folgenden Anforderungen erfüllen.
• Reaktion auf die Herausforderungen der einzigartig zentralen Lage und der konsequenten Positionierung zur Umgebung
• eine Formensprache, welche die enthaltenen Funktionen wiederspiegelt
• hochwertiger funktionaler, technischer und räumlich flexibler Rahmen für einen innovativen, anpassungsfähigen Bibliotheksbetrieb.
Sowohl in Bezug auf das Stadtbild und seiner symbolischen Bedeutung befindet sich die „New Modern Library“ im absoluten Zentrum von Kopenhagen, einem Bereich welcher den alten Hafen von Nyhavn umfasst. Das neue Gebäude wird sich in der Nähe der königlichen Residenzen und vor dem Opernhaus in Kopenhagen befinden. Dieser Bereich der Stadt ist von großer historischer Bedeutung.
Das Baugebiet, welches etwa 1700 Quadratmeter umfasst, wird derzeit von einem Parkplatz für Busse belegt. Eines der wichtigsten Merkmale der Region ist das Vorhandensein von Uferpromenade, welcher von Bürgern und Touristen gerne frequentiert wird und an der Statue der Kleinen Meerjungfrau, dem Wahrzeichen der Stadt endet. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist das Gebäude von Henning Larsen auf der anderen Seite des Kanals.
VU Hochbau 2 // WS 2014
INSEL DER SELIGEN
Seit Jahrzehnten wird in Österreich die Diskussion zu einem österreichischen 'Haus der Geschichte' geführt. Seit 1999 werden dazu Machbarkeitsstudien erstellt, inhaltliche Diskussionen geführt, Resolutionen veröffentlicht und ca. 15 vorgeschlagene Standorte für ein solches zeitgeschichtliches Museum diskutiert. Praktisch jede Regierungserklärung seit 2000 enthält eine Absichtserklärung zur Errichtung eines 'Haus der Geschichte'.
Ziel des Studios Hochbau ist die Planung eines solchen Gebäudes am Hofburgareal zwischen dem Äußeren Burgtor und dem Volksgarten. Ein kontrovers diskutierter Vorschlag zum Standort am Heldenplatz wird so auch entsprechend veranschaulicht.
Fragen nach der Bedeutung eines Museums heute sollen dabei ebenso untersucht werden wie die Begrifflichkeiten 'Nation' und 'nationale Identität'.
In dem Gebäude soll, als Ort nationaler Selbsterforschung, die wechselvolle Geschichte und Gegenwart der politischen, sozialen, kulturellen und geistesgeschichtlichen Entwicklung Österreichs und seine Stellung als ‚Insel der Seligen‘ in Europa beleuchtet werden.
Entwerfen // SS 2014
Die Region um den Nationalpark Gesäue, dem drittgrößten Österreichs, ist nicht nur von faszinierenden alpinen Naturlandschaften geprägt, sondern blickt auch auf eine lange Kulturgeschichte zurück. Das barocke Stift Admont am Gesäuseausgang gelegen, beherbergt die größte Klosterbibliothek der Welt, während am Erzberg seit dem Mittelalter Eisenerz gewonnen wird. Ein neues Besucherzentrum soll nicht nur diese Region repräsentieren sondern als multifunktionale Gebäude einerseits dem touristischen Besucher als zentrale Anlaufstelle für Wanderungen oder Führungen dienen, andererseits aber auch im Sinne von Wissensvermittlung und Forschung als kleines Seminarzentrum mit Übernachtungsmöglichkeiten für etwa 15 Personen dienen. Die Gesamtgröße soll ungefähr bei 500m² liegen.
Die Lage innerhalb des Nationalparks bedeutet, dass das Gebäude weitestgehend selbst-versorgend und energie-autark sein wird. Technische Aspekte wie die Konstruktion, der Bauablauf und die Bauphysik werden wichtige Bereiche des Entwurfs darstellen. Weiters wollen wir auch einen Blick auf das Verhältnis zwischen Mensch und Natur, und auf das Bauen auf und mit dem Berg werfen.
grobes Raumprogramm:
- Eingang/Foyer
- Infobereich (Tourismusinfo), Shop, Buchungen (Führungen, etc.)
- Ausstellungsbereich (Nationalparkausstellung + Wechselausstellung)
- Verwaltung (Büros für Nationalparkangestellte, Teeküche)
- Seminarräume (1 groß + 1 klein)
- Zimmer zur Übernachtung (ca.15 Personen)
- dienende Räume (Lager, HT, San)
Exkursion // SS 2014
24.-28.4.2014
Busreise zu Beispielen slowenischer Nachkriegsmoderne sowie einigen zeitgenössischen Projekten.
Reiseroute
Maribor – Triest – Ljubljana – Kranj – Vitanje
Entwerfen // SS 2014
einführungsvortrag von claudia larcher über ihre art des künstlerischen arbeitens.
theorieblock mit filmbeispielen zu architekturdokumentation und experimentalfilm. analyse von methoden der filmischen umsetzung und der einsatz von gestaltungsmitteln wie zb. animation, sound etc.
anschliessende entwicklung von ideen und storyboards. gemeinsame exkursionen zu unterschiedlichen gebäuden, materialsammlung vor ort in form von fotos, film, sound etc. die herstellung des films erfolgt in gruppen- oder einzelarbeit. arbeiten in teils betreuten einheiten mit vermittlung einfacher videosoftware.
die abschlusspräsentation findet im öffentlichen rahmen statt.
vortragende:
mag. claudia larcher
Übung // SS 2014
Der architektonische Schnitt seziert ein Gebäude und abstrahiert die Raumgefüge auf eine 2- dimensionale Ebene. Gleich dem Sezieren eines Körpers soll ein Zerschneiden, Zerstückeln, Zer-Schichten eines durchschrittenen Raumes erfolgen, mittels dessen die Bewegung durch einen gegebenen Raum basierend auf einer subjektiven Analyse dessen dargestellt werden soll.
Mittels photographischer Aufnahmen in Sequenzen à 25 Bildern / Sekunde soll eine analytische Auseinandersetzung mit der gebauten Umgebung erzielt werden, welche in einer darauffolgenden Bearbeitung zu einer (Neu-)Interpretation und veränderten Perspektive des gegebenen Raumes führt.
"Architektur als Sequenz"
Thema 2014: Institut für Hochbau und Entwerfen 2, TU Wien
Entwerfen // SS 2014
Ziel ist die Erarbeitung von Planungsgrundlagen zum Thema 'Gefängnis'.
Entwerfen // SS 2014
Bahnhofsneubau
In Zeiten, in denen der Mobilität ein hoher Stellenwert eingeräumt wird, sind die Knotenpunkte der unterschiedlichen Verkehrsmittel besonders stringent und nachhaltig zu planen. Zur Entlastung der Südbahnstrecke wird der zweigleisige Ausbaus der Pottendorfer Linie vorangetrieben. Unter Berücksichtigung der erhöhten Lärmschutzanforderung des Ausbaus der Bahntrasse ist ein architektonisches, tragwerksplanerisches und bahnbauliches Konzept einer Haltestelle in Münchendorf mit Inselbahnsteiglösung und Bahnhofsvorplatz zu entwickeln.
Entwicklung eines Vorentwurfes mit Darstellung einer städtebaulichen und architektonischen Lösung einerseits und einer innenräumlichen und funktionellen Ausführung andererseits unter Einhaltung der gestellten Schallschutzanforderungen.
Entwurf eines tragwerksplanerischen Konzeptes des Bahnhofkomplexes mit Bahnsteigüberdachungen in Konnex mit architektonischen und lärmtechnischen Aspekten und Ansprüchen. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die lärmtechnische Ausführung und deren Einbindung in den Bahnhofskomplex dessen funktionale Ausformung, dessen architektonische Formensprache und die wirtschaftliche Umsetzung sowie auf die vorteilhafte und innovative Verwendung des Werkstoffes Beton gelegt.
Für die städtebauliche Überlegungen und das Verkehrskonzept sind die Bahnhofserschließung, die Verkehrsdurchlässigkeit, die Querungen, die Durchgänge und die Anbindungen für die Nutzergruppen Bahn, Fußgänger, Radfahrer, PKW, Autobus unter Beachtung der zu erwartenden Verkehrsströme ausschlaggebend. Kurze Wege, Überschaubarkeit, einfache Nutzbarkeit und Barrierefreiheit sind als Planungsgrundsätze zu beachten.
In Verbindung mit dem Studentenwettbewerb Concrete Student Trophy 2014 (bis zu EUR 4.000,- Preisgeld, insgesamt EUR 12.000,-)
Exkursion // SS 2014
Entwerfen // SS 2014
Das Große Entwerfen WUK_reloaded 1:1 (10 ects) ist gekoppelt mit dem künstlerischen Projekt 264.141 WUK_reloaded 1:1 (5 ects).
Das Wiener WUK - Werkstätten- und Kulturhaus ist mit ca 12.000m² eines der größten unabhängigen Kulturzentren Europas, es wird von rund 150 autonom organisierten Gruppen und Einzelinitiativen genutzt.
Der WUK Hof ist der einzige öffentliche Ort im Haus, der nicht durch eine bestimmte Funktion vordefiniert ist und dessen Besuch an kein weiteres Ziel gebunden sein muss. Der WUK Hof ist neben Musikveranstaltungen das bekannteste und beliebteste „Angebot“ des Hauses.
Das 1:1 Entwerfen ist Ausgangspunkt für Strategien zur Entdeckung und Verstärkung der urbanen Energien, die an Orten erzeugt werden, an denen sich die verschiedensten gesellschaftlichen Akteur_innen treffen, überlagern und in Interaktion miteinander treten.
In einem, von Studierenden der TU Wien aufgebauten Pavillon vor dem Parlament wurde von 28. Mai bis 4. Juni 2014 eine Auswahl aus den 234 abgegebenen Entwürfen der 450 Studierenden zum Studio Hochbau 'Demokratieforum' (WS 2013) gezeigt.
Am Mi., den 28. Mai 2014 fand dazu im Pressezentrum des Parlaments eine Pressekonferenz mit Barbara Prammer und Gerhard Steixner sowie die Ausstellungseröffnung und eine Podiumsdiskussion statt, bei welcher Defizite benannt und die Möglichkeiten und Strategien für die Weiterentwicklung einer sozialen Demokratie besprochen wurden.
Programm:
Mi. 28.05.2014 um 17.00h
Pressezentrum Parlament, Dr. Karl Renner-Ring 3, 1010 Wien
Eröffnung
Barbara Prammer
Präsidentin des Nationalrates
Einführung
Gerhard Steixner
Leiter des Lehrstuhls Hochbau - Konstruktion und Entwerfen, TU-Wien
spoken words
AHNA
Podiumsdiskussion mit:
Manfried Welan
Rechts -und Politikwissenschaftler
Fachschaft Architektur TU-Wien
Bojan Ikic
Österreichische Hochschülerschaft
Julia Freidl, Bundesvorsitz
Marlene Prinz
Schülerin
Joachim Riedl
Journalist, Die Zeit (Moderation)
Eine Veranstaltung des Lehrstuhls Hochbau - Konstruktion und Entwerfen der TU-Wien in Kooperation mit der Parlamentsdirektion.
anders geteilt - Kollektive Freiräume als urbane Ressource.
17. März 2014 // internationales Symposium // WUK Foyer
Das internationale Symposium ANDERS GETEILT ist auf der Suche nach neuen und ungewohnten Möglichkeiten der gemeinsamen Produktion und Nutzung von Freiräumen. Die eingeladenen Künstler_innen, Designer_innen und Architekt_innen präsentieren ihre Strategien und Projekte für die Aneignung und Neuinterpretation (vor)gefundener Situationen. Die materiellen Interventionen und Umsetzungen werden dabei bewusst auch als Operationen im politischen und sozialen Raum begriffen. Hierbei finden Umformulierungen, aber auch Erweiterungen statt, es werden neue Areale erobert, seien es Zwischenräume, Strassen oder auch Landschaften. Strategien können dabei die Wegnahme oder Verweigerung vordefinierter Funktionen, die bewusste Einbindung des Alltagswissens der Bewohner_innen als auch die listige Hintergehung von Vorschriften sein.
ab 14:00
Nahes Grün
Annalisa Mauri | Landschaftsarchitektin, Wien
Barbara Mayer | Kampolerta | Landschaftsarchitektin, Wien
Stefan Demming | Künstler, Berlin
Zweckfreie Raumtransformationen
Magdalena Reiter | collective ika | Designerin, Linz
Alexander Römer | EXYZT collective + ConstructLAB | Designer-Builder, Berlin
Christoph Katzler | Numen / For Use | Designer, Wien
ab 19:00
On Land-Use and Local Knowledge
Wapke Feenstra | Künstlerin, Rotterdam
Podiumsdiskussion
Moderation Elke Rauth | dérive | freie Journalistin, Wien
Das Symposium wird von der TU Wien / Institut für Kunst und Gestaltung 1, Institut für Architektur und Entwerfen, Hochbau 2 gemeinsam mit dem WUK veranstaltet. Es ist Auftakt für die Neugestaltung des WUK Hofes, die im Sommersemester 2014 von Architekturstudierenden entwickelt und vor der Sommersaison 1:1 realisiert werden soll. Ziel ist die Aktivierung der räumlichen und sozialen Potentiale der Ressource WUK Hof, einem der attraktivsten Innenhöfe des 9. Bezirks. Der WUK Hof als öffentlicher Raum soll die Stadtbewohner_innen und WUK-Nutzer_innen einladen, hier ohne Konsumationszwang Zeit zu verbringen.
credits | foto: Numen/For Use | Grafik: Hubert Ackerl, anrainer ideen|raum
Mitschnitt des Symposiums zu finden unter
http://vimeo.com/channels/636952/95099856
http://vimeo.com/channels/636952/95099855
http://vimeo.com/channels/636952/95099852
VU Hochbau 2 // WS 2013
Politische Artikulation und - Partizipation sind wichtige Grundelemente der Demokratie. Insbesondere für junge Menschen, deren politische Einflussmöglichkeiten beschränkt sind, obwohl diese am nachhaltigsten von ökonomischen und sozialen Umbrüchen und den Folgen politischer Entscheidungen betroffen sind. Um jungen Menschen die Möglichkeit zu geben ihrer politischen Kultur öffentlichkeitswirksam Ausdruck zu verleihen soll im Grete-Rehor-Park ein Demokratieforum geplant werden.
Entwerfen // WS 2013
Das Hanappi Stadion im Westen Wiens ist eines der wichtigsten Fussballstadien der Stadt. Das in den 70er Jahren erbaute Stadion wird aber seit einiger Zeit - trotz mehrmaligen Umbaus - den Anforderungen nicht mehr gerecht. Nicht nur gibt es Kapazitätsprobleme, auch die Anrainer haben mit Verkehr und Lärmbelastung zu kämpfen. Planungstechnische Kompromisse wie Orientierung und Verkehrorganisation, die in der Planungsphase eingegangen wurden, machen sich bis heute negative bemerkbar. Ein Neubau des Stadions scheint zur Zeit die beste Alternative zu sein
Entwerfen // WS 2013
PLAY! Experiment Kindergarten ist eine kritische und spielerische Auseinandersetzung mit dem Thema Kindergarten.Durch einen persönlichen Zugang zu pädagogischen Konzepten von Kindergärten und einer daraus resultierenden Analyse des 'Spielens und Lernens in der Gemeinschaft' soll eine (individuelle) Entwurfsstrategie für einen Kindergarten abseits bestehender, tradierter Konventionen entwickelt werden.
öffentliche Schlusspräsentation mit Christine Bucher (MA 19), Maria Grumbeck (Kinderfreunde), Clemens Kirsch (Kirsch ZT GmbH), Julia Preschern (holweck bingen architects) und Teresa Stillebacher (Studio3, TU Innsbruck) als Gastkritiker, sowie Hubert Ackerl, Marlies Forenbacher und Prof. Gerhard Steixner von der Abteilung HB2.

öffentliche Endpräsentation ausgewählter Projekte mit Gastkritikern.
Eine Auswahl von 5, der zu präsentierenden Projekte werden am 28.01. vormittag im Festsaal vor folgenden, zusätzlichen Gästen präsentiert und besprochen:
Matthias BOECKL (Kunst- u. Architekturhistoriker, Chefredakteur arch.aktuell, Autor)
Thomas MADREITER (Planungsdirektor Wien, Raumplaner)
Manfried WELAN (Rechtswissenschafter, ehem. Rektor Boku, Autor)
09.45 Begrüßung durch Prof. Steixner
10.00 - 12.00 - ausgewählte Projektpräsentation für die Gäste
*Pause*
13.00 - 13.40 G.09 / PICHLER
13.40 - 14.20 G.01 / SEIDEL
14.20 - 15.00 G.02 / PETROVA
15.00 - 16.40 G.03 / LANGER
16.40 - 17.20 G.04 / WAILZER
Gastvortrag von Hubsi Kramar im Rahmen des Studio Hochbau.
*neu* media lab recordings *neu*
hier clicken, um das Video abzuspielen.
Vortrag von Manfried Welan im Rahmen des Studio Hochbau
*neu* media lab recordings *neu*
hier clicken, um das Video abzuspielen.
fieldtrip zu der naturkindergruppe 'die gatschhüpfer' am himmel im Zuge des Entwerfens 'Play! experiment Kindergarten'.
Für Kinder in der Großstadt bleibt oft wenig Raum, um sich frei in der Natur zu bewegen, dort selbständig Erfahrungen zu sammeln und eine Beziehung zu dieser aufzubauen. Die Räumlichkeiten von Kindergärten sind oftmals beengt, die Möglichkeiten, in die Natur zu kommen sehr begrenzt, was zu einer Steigerung der Aggression und Gewaltbereitschaft unter den Kindern führen kann. Die Naturkindergruppe am Himmel hat sich zum Ziel gesetzt, hier einen innovativen Weg zu gehen, der sich bereits im Waldkindergarten vielfach bewährt hat: Es ist integrativer Bestandteil des pädagogischen Alltags, dass sich die Kinder bei jeder Witterung und Jahreszeit einen Großteil des Tages im Freien bewegen.
'der architekt ist der experte des raumes. ihm form zu geben ist unsere aufgabe. jeder auftrag ist eine neue herausforderung, die gegebenheiten zu interpretieren und eine optimale, maßgeschneiderte lösung zu finden.
das herausdestillieren eines schlüssigen und intelligenten entwurfes, das eingehen auf die poesie des ortes, das herausarbeiten der sinnlichen qualitäten des materials und der angemessene einsatz der mittel kennzeichnen unsere herangehensweise.
im idealfall wird ein konzept so lange verdichtet und reduziert, bis das wesentliche als individuelle essenz spürbar wird.'
fieldtrip zu dem kindergarten schukowitzgasse II mit dem Architekten Clemens Kirsch und einem anschließendem research-workshop zusammen mit einer kindergartengruppe im zuge des entwerfens 'PLAY! experiment Kindergarten'.
Adresse: Schuckowitzgasse 85, 1220 Wien
Öffentliche Aufführung des Films 'Wohne lieber ungewöhnlich', eine Kooperation des HB2-MediaLabs mit BTU Cottbus und ETH Zürich.
Entwerfen // SS 2013
Entwicklung eines Nutzungskonzeptes und einer wirtschaftlichen Kraftwerkslösung mit einem architektonischen, tragwerksplanerischen und wasserbaulichen Entwurf am Ort einer bestehenden alten Wehranlage mit angeschlossenem Kraftwerk. Für das Projekt „Brandstatt“ im Raum Scheibbs an der Erlauf soll das vorhandene Energiepotential unter Berücksichtigung aller relevanten Rahmenbedingungen bestmöglich genutzt werden, Bestandselemente können in die Planung mit aufgenommen werden.
Neben der Erzeugung elektrischer Energie soll an der Stelle des Kraftwerks über der Erlauf für die Bewohner und Besucher der Stadt Scheibbs eine Schaltzentrale als architektonischer Blickfang mit multifunktionalen Nutzungsmöglichkeiten beispielhaft Schaukraftwerk für Schulkinder oder Sekundärkonstruktion wie eine Brücke bzw. Aussichtsterrasse über der Erlauf entstehen.
In Verbindung mit dem Studentenwettbewerb Concrete Student Trophy 2013 (bis zu EUR 4.000,- Preisgeld, insgesamt EUR 12.000,-)
die lehrveranstaltung wird als kooperation mit dem institut für interdisziplinäres bauprozessmanagement, abteilung industriebau, prof. achammer und dem institut für tragkonstruktionen, abteilung betonbau, prof. kollegger (beide: fakultät für bauigenieurwesen) angeboten.
Übung // SS 2013
Der architektonische Schnitt seziert ein Gebäude und abstrahiert die Raumgefüge auf eine 2- dimensionale Ebene. Gleich dem Sezieren eines Körpers soll ein Zerschneiden, Zerstückeln, Zer-Schichten eines durchschrittenen Raumes erfolgen, mittels dessen die Bewegung durch einen gegebenen Raum basierend auf einer subjektiven Analyse dessen dargestellt werden soll.
Mittels photographischer Aufnahmen in Sequenzen à 25 Bildern / Sekunde soll eine analytische Auseinandersetzung mit der gebauten Umgebung erzielt werden, welche in einer darauffolgenden Bearbeitung zu einer (Neu-)Interpretation und veränderten Perspektive des gegebenen Raumes führt.
"Architektur als Sequenz"
Thema: 2013: Parlament Wien
Das Video war Teil der Ausstellung „Plenum. Places of Power“ im Österreichischen Pavillon der Architekturbiennale in Venedig 2014.
Exkursion // SS 2013
Exkursion nach London: 24.4.2013 bis 30.4.2013 mit dem Schwerpunkt auf Brutalismus und Gegenwartsarchitektur.
Entwerfen // SS 2013
Ziel von 're-housing' ist der Entwurf und die Planung eines sozial betreuten Wohnhauses für obdachlose Menschen in Wien Donaustadt.
'Wohnen ist ein soziales Grundbedürfnis des Menschen. Die Wohnung gilt als der wichtigste Ort der Unabhängigkeit und der persönlichen Individualität.'
Akute Wohnungslosigkeit (Obdachlosigkeit) ist ein durch Armut bedingtes Phänomen und hat eine besonders tragische Form von sozialer Ausgrenzung zur Folge. Als obdachlos gelten Menschen, die ohne feste Unterkunft leben. Dazu werden auch Menschen gezählt, die in Notunterkünften, Notschlafstellen, Wärmestuben oder anderen niederschwelligen Einrichtungen übernachten. Im Moment werden in Wien rund 9.000 obdachlose Personen betreut. Die Zahl hat sich seit 2006 verdoppelt. Die Hauptursachen für Wohnungs- und Odachlosigkeit in Wien sind Delogierungen als Folge von Scheidung, Arbeitslosigkeit, fehlender finanzieller Absicherung, psychischen und physischen Krankheiten sowie ehemalige Haft.
Entwerfen // SS 2013
Der Karlsplatz ist ein altes Planungsthema in Wien. Angefangen von der Stadtmuseumsdiskussion initiert von Otto Wagner über etliche Wettbwerbe und den darauffolgenden Projekten der Nachkriegszeit bis zu aktuellen Planungen und Interventionen der Neuzeit wurde das Thema stets kontroversiell diskutiert. Generationen von Architekten blicken auf eine Beschäftigung mit dem Platz zurück: Wagners Stadtmuseumsprojekt, Lipperts Winterthur-Gebäude, die kontroversielle Platzgestaltung der 60er Jahre, die Clemens Holzmeister "erschütterte" und jüngste Debatten über die Kunsthalle.
Dabei beherbergt der Platz eine besonders große Anzahl an kulturellen Einrichtungen: angefangen von Musikverein, Künstlerhaus, Wien Museum, Karlskirche und einer HAK an einem Ende bis zu den TU-Gebäuden, der Secession, dem Naschmarkt am Anderen. Gleichzeitig ist der Karlsplatz einer der wichtigsten Verkehrsknotenpunkte der Stadt, dessen Verkehrplanung ebenfalls ein Brennpunkt darstellt. Der Platz trennt und verbindet gleichzeitig die Innere Stadt mit dem vierten Bezirk. Drogenszene, Polizeipatrouillen, Kinderspielplätze sowie Veranstaltungen (Kino, Weihnachtsmarkt) rund ums Jahr runden das diverse Bild ab.
Die Geschichte des Wienmuseums ist zumindest genauso vielschichtig wie die des Karlsplatzes. Otto Wagner löste mit seinem "Agitationsprojekt" eines Stadtmuseums einen jahrzehntelangen Diskurs aus, der in zwei Wettbewerben (1902, 1911) mündete, deren Umsetzung aber in der Zwischenkriegszeit zunächst auf Eis gelegt wurde. Ein Wettbewerb in den 50er Jahren, bei welchem eine Reihe namhafter Architekten der Zeit teilnahmen (Holzmeister, Schwanzer, Boltenstern) wurde letztendlich von Oswald Haerdtl für sich entschieden.
Heute beherbergt das Wien Museum nicht nur die historischen Sammlungen der Stadt Wien. Seit der Ausgliederung der ehemaligen MA10, wird unter dem Namen "Museen der Stadt Wien" eine ganze Reihe von kuturell-musealen Einrichtungen der Stadt verwaltet. Hierzu zählen auch die Hermesvilla verschiedenste Musikerwohnungen, Ausgrabungsstätten und Spezialmuseen. Neben der Sammlungs- und Dokumentationstätigkeit wird auch aktiv Forschung betrieben.
Museumsbau als Typologie hat im Laufe der Geschichte einen nicht unerheblichen Wandel erfahren. Der Ursprung findet sich oft in höfischen Privatsammlungen, deren Inhalt und Ausrichtung den persönlichen Zielsetzungen der Sammelnden folgte. Im Zuge der Aufklärung kam zunehmend der Bildungsaspekt hinzu und in diesem Zusammenhang auch der wissenschaftliche Aspekt hinzu. Seit dem die Errichtung des Guggenheim-Museums in Bilbao zu einem Aufschwung der damals wirtschaftlich stark benachteiligten Industrieregion führte, nehmen oft stadtpolitische und stadtwirtschafltiche Überlegungen überhand. Dabei kommen oft die tatsächlichen komplexen funktionellen Anforderungen eines Museumsbaus zu kurz. Der dem Publikum zugängliche und somit sichtbare Teil stellt für gewöhnlich nur einen geringen Teil der tatsächlichen Sammlungen dar. Ein großer Teil der Museumsarbeit besteht auch in der Erhaltung und wissenschaftlichen Erforschung der Sammlungsobjekte. Zusätzlich kommen noch Verwaltungsfunktionen und die sachgemäße Aufbewahrung der Objekte hinzu. Die Organisation dieser komplexen Funktionen und die Abstimmung der spezifischen Raumanordnungen ist eine besonders spannende Herausfordeung für jeden Architekten.
Entwerfen // SS 2013
In Kooperation mit der TU Cottbus und der ETH Zürich sollen Kurzfilme zu Wiener Wohnbauten geplant und umgesetzt werden.
Übergeordnetes Thema ist das EIndringen in private Räume, die dem Zuseher primär nicht zugänglich sind.
Folglich: Entwicklung der Storyboards in Hinblick auf das Eindringen in nicht zugängliche Räume. Methoden der filmischen Umsetzung und Darstellung von Raumkonzepten und Ebenen von Öffentlichkeit und Privatsphäre.
Konzepte des Wohnens der frühen Moderne (z.B.: Bruno Taut’s Hufeisensiedlung, eine private Villa von Adolf Loos), große Wohnbausiedlungen der 70er und 80er Jahre (z.B.: Alt Erlaa, Harry Glück), bis zu aktuellen Positionen (z.B.: ‚Bremer Stadtmusikanten‘ von Artec Architekten).
Auf medialer Ebene werden Konzepte des Eindringens in nicht zugängliche Räume bearbeitet.
2 Workshops widmen sich methodisch dem Konzept des EIndringes und behandeln folgende Inhalte:
1 // Methoden der medialen Darstellung (analog, digital, Film, Stop Motion-Animation)
2 // Vermittlung von Technik und Methode verschiedener Medien mit digitaler, analoger, generativer Herangehensweise.
3 // Untersuchung der Relevanz verschiedener Medien in Abhängigkeit von konzeptuellen Herangehensweisen und räumlichen Situationen der zu untersuchenden Projekte und in Bezug auf deren Anwendung auf die unterschiedlichen Stadien der Recherche
4 // Methoden / Medien der Darstellung
Link:
https://www.youtube.com/watch?v=NJwWYw_VIng&feature=youtu.be
https://www.youtube.com/watch?v=YbQTu2q8FHM&feature=youtu.be
https://www.youtube.com/watch?v=3hzn745YesA
https://www.youtube.com/watch?v=Doc_Frm-RkY&feature=youtu.be
https://www.youtube.com/watch?v=Gjgu06oSwYI&feature=youtu.be
https://www.youtube.com/watch?v=VJiBnXhPV7Q
https://www.youtube.com/watch?v=P0Ab2-7QttU
die ergebnisse des entwerfens re-housing wurden öffentlich unter dem beisein von Gastkritikern im festsaal der tu wien präsentiert.
Tagesexkursion zu Projekten von Prof. Steixner
standard solar 1 // Haus Magerl, Langenschönbichl
standard solar 3 // Haus Beat Furrer, Kritzendorf
standard solar 9 // Villa Massera, Nußdorf, 1190 Wien, Frimmelgasse
standard solar 4 // Haus Dr. Jöchl, Langenzersdorf, Kellergasse
Gärtnerunterkunft Schlickplatz // 1090 Wien, Schlickplatz
standard solar 6 // ART for ART house, Haringsee, Bahnstraße
workshop im zuge des Entwerfen 'Wohne lieber ungewöhnlich. Raumexperimente im Film'
Von Montag, 27.5.2013 bis Sonntag, 2.6.2013, sind 16 Studierende der TU Cottbus zu Gast an der TU Wien und nehmen zusammen mit 26 Studierenden der TU Wien teil am Workshop 'restricted area access'. In Zusammenarbeit mit den Studierenden der beiden Fakultäten entstehen unter der Leitung von Vera Kumer und Philipp Teister filmische Experimente in unterschiedlichen Raumkonfigurationen.
Der architektonische Schnitt, der durch eine Kamera geführt wird, setzt bei einer Bestandsaufnahme an und schafft durch das bewusste Definieren von verschiedenen Bewegungssequenzen durch den gebauten Raum eine neu erfahrbare Wahrnehmung gewohnter Umgebungen. In der Lehrveranstaltung Photografisches Sezieren performativer Räume, die seit 2011 von der Abteilung Hochbau 2 – Prof. Steixner unter Leitung von Vera Kumer im Rahmen des HB2-MediaLab an der Fakultät Architektur und Raumplanung angeboten wird, verbinden Studierende die Medien Fotografie und Film zu einem interdisziplinären Raumerkundungswerkzeug.
Entwerfen // WS 2012
Entwicklung eines Pavillons, der Ende 2012 als 1:1 Struktur am Karlsplatz gebaut und als Informationsträger für die Konferenz RobArch 2012 an der TU Wien benützt werden wird.
Definition verschiedener Informations-Ebenen innerhalb der Geometrie der Struktur (Live-Übertragungen // Ankündigungen // künstlerische Auseinandersetzung mit dem Raum des Pavillons und dem städtischen Raum vor dem Gebäude Karlsplatz 13)
Informationsaufbereitung in Hinblick auf die Geometrie des Pavillons / der Eindeckungselemente;
Erstellung von Schnittkonzepten und Content-Management, die für die jeweilige Projektion (Information, Ankündigung, digitale Kunst/Media) maßgeblich ist.
Konstruktive und gestalterische Einbindung des gesamten, notwendigen Media-Equipments in die Struktur, keine nachher angebrachten ‚Fremdkörper‘ (z.B. Beamer-Abhängungen, Kabelführungen, Licht, Sound etc.)
Übung // WS 2012
der architektonische schnitt seziert ein gebäude und abstrahiert die raumgefüge auf eine 2- dimensionale ebene. gleich dem sezieren eines körpers soll ein zerschneiden, zerstückeln, zer-schichten eines durchschrittenen raumes erfolgen, mittels dessen die bewegung durch einen gegebenen raum basierend auf einer subjektiven analyse dessen dargestellt werden soll.
mittels photographischer aufnahmen in sequenzen à 25 bildern / sekunde soll eine analytische auseinandersetzung mit der gebauten umgebung erzielt werden, welche in einer darauffolgenden bearbeitung zu einer (neu-)interpretation und veränderten perspektive des gegebenen raumes führt.
photographisches sezieren performativer räume setzt bei der architektonischen bestandsaufnahme an, und verbindet die medien video und fotografie zu einem interdisziplinären raumerkundungswerkzeug.
visuelle, taktile, akustische auseinandersetzung mit raumgefügen.
raumsequenzen, haptik und stimmungen sollen über das medium der photographie bzw. des films analysiert und erfasst werden.
bewusste wahrnehmung und aufnahme bestimmter raumabfolgen. herstellung eines films aus photographie-sequenzen inkl. positionsschema (bewegung durch den gegebenen raum), der das sehen und die bewegung darstellt.
vera kumer
link:
https://www.youtube.com/watch?v=2r24jkstdlu
https://www.youtube.com/watch?v=ypgmmvsmtfw
https://www.youtube.com/watch?v=4wi0qberuyy
https://www.youtube.com/watch?v=mpzjehy4lai
https://www.youtube.com/watch?v=dyigfe0uzzo
https://www.youtube.com/watch?v=b5dvrtmiwna
Entwerfen // WS 2012
Das Projekt der TU Wien wurde für die ‚Morocco 2013 Mars Analog Field Simulation“ angenommen. Basierend auf derzeitigen Plänen von Weltraumorganisationen wird ein zusätzliches Crew-Support-Element für eine Mars Mission vorgeschlagen: Eine mobile und schnell einsatzbereite Notfallunterkunft - für Situationen in denen eine sofortige Rückkehr zur Station bzw. zum Rover notwendig wäre aber nicht möglich ist. Diese soll kompakt, leicht und von einem Astronauten transportiert werden können, ähnlich zu einer „Rucksack-“ oder „Koffer-Typologie“.
Prototypische Entwicklung und Fertigung einer faltbaren pneumatischen Struktur als Minimalunterkunft für zukünftige Marsmissionen. 2013 soll diese Struktur von Studierenden während einer Feldsimulation in Marokko getestet werden.
Bei dem zu testenden Prototyp handelt es sich um ein vereinfachtes Mock-up einer faltbaren pneumatischen Struktur. Eine äußere Schicht bietet Schutz (vor Sandstürmen, Strahlung, Abrieb, etc.) und kann an die Topologie des Untergrunds angepasst werden (Felsen, Unebenheiten, etc.) Das Volumen und die Form der primären Struktur kann je nach Aktivität der Astronauten angepasst werden.
VU Hochbau 2 // WS 2012
Ziel des Studios ist der Umbau, die Erweiterung oder der Entwurf eines Neubaus des Österreich-Pavillons im „Giardini“, dem Volkspark am nord-östlichen Stadtrand von Venedig.
Der österreichische Pavillon der Biennale von Venedig wurde 1934 nach Plänen von Josef Hoffmann, einem der Gründer der Wiener Secession und der Wiener Werkstätte, errichtet. Das symmetrische Gebäude wurde in seiner ursprünglichen Konzeption als eine Art „White Cube“ für Malerei und Grafik entwickelt und im Laufe der Zeit durch mehrere Eingriffe baulich verändert.
Der Pavillon ist exterritoriales Gebiet der Republik Österreich und hat das gleiche Statut wie ein Botschaftsgebäude. Im Hinblick auf die Präsentation zeitgenössischer Kunst hat die Biennale mit ihren Nationalpavillons internationales Alleinstellungsmerkmal. Nicht zuletzt deshalb hatten Ausstellungen an diesem Standort dauerhafte Auswirkungen auf das Ansehen und den Werdegang zahlreicher bildender Künstlerinnen und Künstler.
Im Zuge des Studios soll ein Entwurf erdacht und erarbeitet werden, mit dem es möglich wird über den Anspruch ästhetische Ensembles zu präsentieren weit hinauszugehen.
Ziel ist es daher einen angemessenen 'Rahmen' für die Beiträge der Künstler und Architekten, die oft in einem breitgefächerten und interdisziplinären Feld angesiedelt sind, zu schaffen, der unterschiedlichste Ausstellungskonzeptionen zulässt.
Entwerfen // WS 2012
Das Wiener Stadionbad ist neben dem Stadthallenbad Austragungsort nationaler und internationaler Wettkämpfe, die dort allerdings nur unter freiem Himmel stattfinden können. Seit ihrer Eröffnung im Jahr 1931 stand die als öffentliche Badeanstalt genutzte Sportstätte immer wieder im Rampenlicht zahlreicher Großveranstaltungen.
Exkursion // WS 2012
27.10.-30.10.2012
Viertägige Exkursion in der Slowakei. Anreise von Wien mit dem Twin City Liner nach Bratislava. Zwei Tage Aufenthalt in Bratislava mit Führungen durch einen Architekten. Anschließend zweitägige Rundreise mit dem Bus durch die Slowakei mit Stops in Nitra, Banska Bystrica, Naturschutzgebiet Hohe Tatra und Piestany. Rückfahrt am Dienstag Nachmittag Richtung Wien.
Entwerfen // WS 2012
Der Entwurf für den Neubau des Hallenbades Brigittenau als sozial ausgleichender, neuer Treffpunkt beim Donaukanal und dem Verkehrsknoten Spittelau.
Gefragt sind Lösungsansätze, die sowohl den vorgegebenen städtebaulichen, als auch den sozialen und funktional/technischen Themen und deren gestalterischen Aspekten gerecht werden.
Anforderungen an einen energieeffizienten Betrieb sowie Fragen der Tragstruktur, der Bauteilvorfertigung und der hochbautechnischen Detaillierung stehen dabei ebenso im Vordergrund wie der sinnvolle Einsatz von Materialien und Ressourcen.
Entwerfen // SS 2012
Die Lehrveranstaltung wird als Kooperation mit dem Institut für interdisziplinäres Bauprozessmanagement, Abteilung Industriebau, Prof. Achammer und dem Institut für Tragkonstruktionen, Abteilung Betonbau, Prof. Kollegger (beide: Fakultät für Bauigenieurwesen) angeboten. Durch die Zusammenarbeit wird ein interdisziplinär orientierter Entwurfsprozess gefördert. Es sollen innovative architektonische Ansätze mit experimentellem Charakter durch die Auseinandersetzung mit materialspezifische Formgebung, sowie Material-Variabilität des Werkstoffs Beton, formuliert werden. Die wechselseitigen Abhängigkeiten zwischen Form, Geometrie, Konstruktion und Material als synergetischer Entwurfsprozess werden erforscht und weiterentwickelt. Gruppenarbeit von je einem Architekturstudierenden und einem/r Studierenden des Bauingenieurwesens ist erwünscht und für die Teilnahme am Wettbewerb bindend. Gruppenarbeiten zwischen zwei Architekturstudierenden sind nicht möglich, jedoch können die Gruppengrößen nach Absprache adaptiert werden. Es findet parallel zu diesem Entwerfen eine entsprechende Übung am Institut für interdisziplinäres Bauprozessmanagement statt. Die Teambildung kann im Verlauf der Übung erfolgen.
Entwurf einer barrierefreien Basketball-Wettkampfhalle als multifunktionale Sportstätte im Bereich des Freizeitzentrums Happyland in Klosterneuburg.
In Verbindung mit dem Studentenwettbewerb Concrete Student Trophy 2012 (bis zu EUR 4.000,- Preisgeld, insgesamt EUR 12.000,-)
Entwerfen // SS 2012
Nur ein 3-Tages-Trip mit dem Raumschiff von der Erde lockt der Mond. Nur 12 Menschen – amerikanische Astronauten – haben den Mond betreten. Seit Dezember 1972 niemand mehr.
2012: Die Weltraumorganisationen NASA, ESA, Roscosmos, ISRO, JAXA, CNSA und private Unternehmen arbeiten an Plänen für zukünftige Mondmissionen.
2050: Eine internationale Mondbasis ist in Betrieb – es wird geforscht, gearbeitet, gelebt...
In der ersten Phase (Kurzworkshop) wird anhand der Erfahrungen von Astronauten ein hypothetisches Szenario und darauf aufbauend eine flexible Siedlung- und Bebauungsstruktur am Mond konzipiert.
In der zweiten Phase liegt der Schwerpunkt auf dem Entwurf und konstruktiven Umsetzung der Forschungsstation.
Das Neudenken und Lösen von Entwurfsherausforderungen durch einen Perspektivenwechsel (d.h. erdfremde Bedingungen) ist wesentlicher Teil der Entwurfsübung.
Diese LVA wird von themenspezifischen Vorträgen und Workshops von Weltraumexperten begleitet.
Exkursion // SS 2012
20.04.-25.04.2012
Osmanische Architekur, Architekur zwischen 1958 und 1974 und die junge Kunst- und Architekturszene Istanbuls.
Entwerfen // SS 2012
Der Campus der Universität für Musik und Darstellende Kunst entstand 1999 auf dem ehemaligen Gelände der Veterinärmedizinischen Universität im 3. Bezirk in Wien (erbaut 1821 bis 1823).
An diesem Standort sollen 3 weitere Institute in ein gemeinsames Gebäude auf den Campus mit einer Nutzfläche von insgesamt rund 3.400 m² (= 4.900 m² NGF) übersiedelt werden. Dabei handelt es sich um das Institut für Komposition und Elektroakustik, das Institut für Tasteninstrumente (Podium/Konzert) und das Institut für Film und Fernsehen (Filmakademie Wien).
Ziel des Entwerfens war die Planung eines gemeinsamen Neubaus für diese drei Institute.
Die Planungsaufgabe umfasste außerdem die Integration von speziell ausgestatteten Sonderräumen des Bereichs Elektroakustik innerhalb des multifunktionalen Neubaus. Die Kernbereiche umfassen einen großen Aufnahmesaal (für Orchester) mit verstellbarer Akustik für alle Stilarten, einen großen Klangregie-Saal mit der Möglichkeit zu Beschallungs- und Akustik-Experimenten (Wellenfeldsynthese u. dgl.) sowie große und kleine Tonregieräume in räumlicher Verschränkung mit beiden Sälen sowie weitere Studios / Workstations / Audiolabors.
Für das HB2-MediaLab, TU Wien (Leitung Vera Kumer) führten im Sommer 2011 Studierende eine haptische Bauaufnahme der 1945 – 52 von Le Corbusier erbauten Unité d‘Habitation in Marseille durch. Mittels digitaler Photographie sollten die jungen Architekten räumliche Sequenzen und Atmosphären erfassen und persönliche Eindrücke in ihrer Arbeit darstellen.
Entwerfen // WS 2011
Ziel der Übung war der Entwurf einer mobilen, wandelbaren bzw. temporären Überdachung für den Hof 1 im Hauptgebäude der TU-Wien, um für die derzeitig vielfältige Nutzung (Oper, KinderUni, Konzerte, Ausstellungen, etc.) eine anpassungsfähige Umgebung für universitäre und öffentliche Veranstaltungen zu schaffen.
Das Ergebnis wurde prozesshaft entwickelt. Aufbauend auf den theoretischen Grundlagen wurden bestehende kinematische Konzepte auf ihre architektonische Anwendbarkeit evaluiert und eigenständige Experimente durchgeführt. Unterstützend wurden Vorträge und Workshops von Experten aus der Tragwerksplanung, Architektur und dem Maschinenbau angeboten.
Darüber hinaus war eine umfassende, werkstoffübergreifende Auseinandersetzung mit grundlegenden kinematischen Konzepten, deren Materialisierung sowie einer innovativen architektonischen Umsetzung anzustreben.
VU Hochbau 2 // WS 2011
Die Geschichte der baulichen Erweiterung der Technische Universität Wien, die als Österreichs größte Forschungs- und Bildungsinstitution im technisch-naturwissenschaftlichen Bereich gilt, reicht bis zu ihrer Gründung im Jahr 1815 als 'k.k. polytechnisches Institut' zurück.
Seit damals die ersten Adaptierungsarbeiten am angekauften Palais Rechberger erfolgt sind, erfuhr die heutige Technische Universität Wien eine stetige bauliche Entwicklung. Wachsende Studierendenzahlen, die Ausdehnung des Lehrbetriebs, die Vermehrung der institutseigenen Sammlungen sowie die steigenden Anforderungen an den Lehr- und Forschungsbetrieb machten bis heute zahlreiche bauliche Erweiterungen und Umplanungen notwendig.
Gegenwärtig sollen die innerstädtischen Standorte der Technische Universität Wien bis 2015 verdichtet werden, um eine effizientere Raumnutzung und verbesserte Qualitäten für die MitarbeiterInnen und Studierenden in Forschung, Lehre und Verwaltung zu ermöglichen. Mit den aktuellen Umbauplänen sollen optimale Rahmenbedingungen für MitarbeiterInnen und Studierende sowie für den Wissenschaftsstandort Wien und ein Mehrwert für die Öffentlichkeit durch neue Grünanlagen und Öffnung von Universitätsflächen wie zum Beispiel Durchgängen und Terrassen geschaffen werden.
16 ausgewählte Projekte der Studierenden zum Studio Hochbau - 'Besucherzentrum Hofburg' wurden am Entwurfsschauplatz, neben dem Burgtor in Wien ausgestellt.
Ausstellungsbeiträge mit Architekturprojekten von:
Benjamin Fellner / Schwärzler; Simon Moosbrugger / Günter Begnini; Schwarzwimmer / Kalivoda; Alexander Masching; Vera Hagspiel / Florian Rizek; Katharina Schmidt / Daniela Mayer; Laura Scharf / Johanna Gassner; Paul Christ / Bernhard Pfeiler; Teresa Mayerhofer; Stefan Schubert / Tina Anzinger / Lukas Alber; Georg Stemmer / Lukas Ortner; Magdalena Krapfenbauer / Christopher Rieke; Claudia Hulwa / Sandra Violand / Karin Andert; Manfred Walzer / Philipp Ocvirk; Bianca-Melitta Tamasan / Alexander Nanu;
Koordination und Kuratierung: Vera Kumer, Rupert Siller (HB2)
Aufbau: Laura Hannappel u. Lukas Ortner (HB2) und beteiligte Studierende
Ausgewählte Beiträge der Studierenden zum Studio Hochbau - 'Besucherzentrum Hofburg' wurden direkt am Entwurfsschauplatz, neben dem Burgtor in Wien ausgestellt.
Eröffnet wurde die Ausstellung mit einer Podiumsdiskussion, bei welcher stadträumliche, kulturelle und historische Aspekte des Standortes sowie die aktuelle Nutzung des Burgtors diskutiert wurden.
Podium: Eva Blimlinger (Rektorin, Historikerin), Hermann Czech (Architekt), Jenny Grabenhofer (Studierende), Maria Welzig (Kunsthistorikerin)
Moderation: Joachim Riedl (Journalist Die Zeit)
Begrüßung: Klaus Semsroth (Dekan Fakultät für Architektur und Raumplanung)
Einführung: Gerhard Steixner (Abteilungsvorstand HB2)
Video zur Veranstaltung an der Abteilung erhältlich
Exkursion // SS 2011
Teil der Balkan Exkursion von 03.07.-14.07.2011
Entwerfen // SS 2011
die lehrveranstaltung wird als kooperation mit dem institut für interdisziplinäres bauprozessmanagement, abteilung industriebau, prof. achammer und dem institut für tragkonstruktionen, abteilung betonbau, prof. kollegger (beide: fakultät für bauigenieurwesen) angeboten. durch die zusammenarbeit wird ein interdisziplinär orientierter entwurfsprozess gefördert. es sollen innovative architektonische ansätze mit experimentellem charakter durch die auseinandersetzung mit materialspezifische formgebung, sowie material-variabilität des werkstoffs beton, formuliert werden. die wechselseitigen abhängigkeiten zwischen form, geometrie, konstruktion und material als synergetischer entwurfsprozess werden erforscht und weiterentwickelt. gruppenarbeit von je einem architekturstudierenden und einem/r studierenden des bauingenieurwesens ist erwünscht und für die teilnahme am wettbewerb bindend. gruppenarbeiten zwischen zwei architekturstudierenden sind nicht möglich, jedoch können die gruppengrößen nach absprache adaptiert werden. es findet parallel zu diesem entwerfen eine entsprechende übung am institut für interdisziplinäres bauprozessmanagement statt. die teambildung kann im verlauf der übung erfolgen.
in verbindung mit dem studentenwettbewerb concrete student trophy 2012 (bis zu eur 4.000,- preisgeld, insgesamt eur 12.000,-)
Entwerfen // SS 2011
Die documenta in Kassel gilt neben der Biennale von Venedig als bedeutendste, zyklisch wiederkehrende Ausstellung zur modernen und zeitgenössischen Kunst weltweit. Für die über 700.000 internationalen Besucher standen während der 100-tägigen Veranstaltung bislang Container zur Verfügung, die abseits der Ausstellungen als Orte der Kommunikation und des Gedankenaustausches dienten.
Ein temporäres „Center of Information and Communicaton“ soll nun auf etwa 1000 m² diese Funktionen aufnehmen, die vom Vortragsraum, Veranstaltungsbühne, Pressezentrum, Shop- bzw. Buchladen, Gastronomie und Dokumentationsbereich bis hin zu Räumen für die Nebenfunktionen reichen. Städtebauliche Satelliten, die beispielhaft bearbeitet werden, ergänzen das Programm.
Wichtige Themen des Entwerfens werden alle Aspekte des temporären Bauens sein, angefangen von materialgerechter Konstruktion, Montage/Demontage bis hin zu Fragen der Nachhaltigkeit und Nachnutzung, wobei innovative Lösungsansätze und Strategien entwickelt werden sollen.
Entwerfen // WS 2010
Der Bibliothekshof entstand im 19. Jhdt. durch den Zubau des Festsaaltraktes, der neuen Burg sowie des Palmenhauskomplexes zu der aus dem 18. Jhdt. stammenden Hofbibliothek. Der vierseitig umschlossene Hof stellt einen der vielfältigen Hofausbildungen der Gesamtanlage Hofburg dar. Die in der Höhenausbildung heterogene Platzbegrenzung, sowie die Öffnung nach Süden zum Burggarten und der Ringstraße stellen die wesentlichsten Merkmale des Platzes dar.
Das Raumprogramm bezog sich im Wesentlichen auf die angrenzende Nationalbibliothek, die als einziges der 8 Bundesmuseen über keinen eigenen Ausstellungsraum verfügt. Eine funktionelle Einbindung von benachbarten Institutionen, wie das Kongresszentrum war nicht ausgeschlossen. Generell war eine Struktur zu erarbeiten, die vorwiegend für temporäre Ausstellungen bzw. als Raumangebot für Veranstaltungen, Feste und Bälle genutzt werden kann.
VU Hochbau 2 // WS 2010
Die Gesamtanlage des Hofburgareals bildet den größten und bedeutendsten Kulturbezirk Österreichs.
Trotz der beeindruckenden Vielfalt an Nutzungen, zahlreicher Aktivitäten und Millionen von Besuchern jährlich existiert bis heute kein zentrales Besucherzentrum für den Hofburgkomplex, das eine Orientierung und Übersicht über Ort und Entstehung des Hofburgareals sowie Informationen über Aktivitäten, Ausstellungen, etc. der einzelnen Einrichtungen vermittelt.
Exkursion // WS 2010
Exkursionen nach Japan zu ausgewählten Gebäuden und Planungsbüros.
Wahlfach des Moduls 5 - 'Nachhaltig Entwerfen, Planen, Bauen' JAPAN Die Exkursion findet vom 22. Oktober bis 5. November statt.
Reiseroute: Tokyo - Kyoto - Takamatsu - Hiroshima - Kanazawa - Tokyo
Exkursion // WS 2010
Exkursion // WS 2010
Entwerfen // SS 2010
Das Künstlerhaus in Wien harrt seit Jahren einer dringend notwendigen Sanierung und Modernisierung. Mit der Schaffung neuer Ausstellungsräumlichkeiten, die sich für die Präsentation zeitgenössischer, künstlerischer Positionen eignen, sollte von den Studierenden ein Beitrag zur Aufwertung dieser Institution geleistet werden.
Ziel des Entwerfens war daher der architektonische Entwurf neuer Ausstellungsräumlichkeiten sowie erweiterter Funktionen wie Cafe, Bar, Verkaufsbereich und Leseraum für das Künstlerhaus Wien unter Berücksichtigung funktioneller, gestalterischer und hochbautechnischer Aspekte.
Auf Basis einer intensiven Auseinandersetzung mit dem Bestand sollte eine fundierte, konzeptionelle Grundlage für einen An-, Um- und/oder Erweiterungsbau erarbeitet werden. Bestehende, sowie zur Verfügung stehende Räumlich-/Baulichkeiten sollten intensiv architektonisch und funktionell seziert, analysiert und hinterfragt werden. Das Projekt sollte entsprechend den architektonischen und funktionellen Anforderungen an einen Ausstellungsbau sowie an ein konstruktives und hochbautechnisches Konzept ausgearbeiten werden.
Betreuung: Patrick Krähenbühl, Michael Seidel, Peter Bauer (Statik)
Vorträge: Michael Hofstätter (PAUHOF), Christian Jabornegg (Jabornegg Palffy Architekten)
Schlusspräsentation im k/haus mit:
Exkursion // SS 2010
03.07.-10.07.2010
Wien – Majano – Mira – Padua – Antivole – Bassano del Grappa – Bergamo – Mailand – Turin – Verona – Kaltern – Wien
VU Hochbau 2 // SS 2010
Das 1974 mit der Schwimmeuropameisterschaft eröffnete Wiener Stadthallenbad von Roland Rainer, das als einziges Hallenbad der Stadt mit einem 50 Meter langen Schwimmbecken ausgestattet ist, stellt einen Meilenstein im europäischen Schwimmhallenbau dar, und steht vor einer mehr oder weniger umfangreichen und einschneidenden Generalsanierung.
VU Hochbau 2 // WS 2009
Auseinandersetzung mit differenten Dichteanforderungen, die in Extremen ausgearbeitet und in unterschiedlichen Positionen interpretiert werden.
Damit verbundenen Auswirkungen auf die Gesamtstruktur sollen erkennbar gemacht werden – was bedeutet die Definition Dichte für das geplante Projekt, für dessen künftige Bewohner und für die Stadt?
Entwerfen // SS 2009
In Kooperation mit dem math.space installieren StudentInnen der Abteilung Hochbau 2 der TU Wien einen Pavillon aus reduzierten Stahlblech-Tetraedern, die auf dem faszinierenden Phänomen des umstülpbaren Würfels von Paul Schatz basiert. Die Wolke ist zu durchschreiten und anhand von 1:1 Modellen selbst zu erfahren.
Entwerfen // SS 2009
Für den Architekten wirft die Planung eines Kindergartens vor allem die Frage auf, wie sich sozialpädagogische Visionen und Arbeitsgrundsätze mit Raum und Architektur 'verbinden' bzw. 'ergänzen' lassen?
Vor diesem Hintergrund und der Fragestellung, unter welchen Planungsdeterminanten eine ökologische und ökonomische 'Baukastenlösung' im Kindergartenbau ohne Beeinträchtigung der Qualitätsstandards erzielt werden kann, war das Ziel einen Kindergarten in der Schukowitzgasse in 1220 Wien zu entwerfen.
Entwurfsgrundlagen wie die Anzahl der Gruppenräume, die Geschossanzahl etc. wurden aus dem Auslobungstext des, mit dem Entwerfen gleichzeitig stattfindenden Realisierungswettbewerb zu diesem Grundstück entnommen.
Anforderungen an einen energieeffizienten Betrieb und die Kriterien der ökologischen Nachhaltigkeit sowie Fragen der Bauteilvorfertigung, der Konstruktion und der hochbautechnischen Detaillierung standen dabei ebenso im Vordergrund wie die Nutzungsflexibilität und der sinnvolle Einsatz von Materialien und Resourcen.
Die Wiener Flaktürme erinnern eindrucksvoll an die wohl dunkelsten Abschnitte der österreichischen Geschichte und zählen zu den wohl bekanntesten authentischen, baulichen Relikten der NS-Zeit in Wien.
Der Flakturm im Wiener Esterhazypark ist seit 1951 Gegenstand einer immer wiederkehrenden Diskussion über den Umgang mit dem spezifischen historisch-emotionalen Hintergrund sowie über Nutzungsvorschläge und Bauprojekte.
Ziel des Studios Hochbau 'Flakturm plus' war daher ein Beitrag zur öffentlichen Diskussion um die Aufstockung des Flakturms im Esterhazypark. Dazu wurden ausgewählte Studioprojekte der Studierenden vom 07. - 22. Mai 2009 vor Ort ausgestellt.
Ausstellungsbeiträge von: Springer Daniel, Wünsche Justus Delia Mark, Krauk Angelika, Ullrich Clemens, Ante Sistov, Thomas Hold, Carina Sacher, Martin Radner, Bradaric Marinko, Newelka Ernst, Nikola Haussteiner, Jeanine Wörndl, Julia Ess, Rainer Stadlbauer, Christian Blumauer, Laura Hannappel, Johannes Salzbrunn, Katja Kammerer, Andrea Promberger, Martin Zisterer, Andreas Niederfrininger, Christoph Lachberger, David Kraler, Clemens Hörl, Luca De Virgilio, Sebastian Doppler, Michael Brandstetter, Julia Klaus, Christian Mörtl, Manuela Tomitzi, Karl Hengl
Koordination und Kuratierung: Kabru (HB2)
Vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussion um eine mögliche Aufstockung des Flakturms im Wiener Esterhazypark organisierte die Abteilung HB2 im Anschluss an das Studio Hochbau 'Flakturm plus' ein Symposium, das den Umgang mit den Flaktürmen in Wien thematisierte.
Symposium: ‚Flaktürme in Wien, Umgang mit einem historischen Erbe‘ (07. Mai 2009 im Esterhazypark, 1060 Wien)
Podium:
Jan Tabor (freier Publizist); Robert Kniefacz (MA19 für Architektur und Stadtgestaltung); Ute Bauer (Architektin, Historikerin); Peter Chlup (Vertretung Bezirksvorstehung - 1060 Wien); Friedrich Dahm (Landeskonservator Wien); Helmut Six (Geschäftsführer/Haus des Meeres); Amine Khouni (Student der Architektur/TU Wien); Anna Popelka (ppag Architekten, Anrainerin)
Moderation: Elke Krasny (Kulturtheoretikerin)
Vorbereitung und Koordination: Kabru (HB2)