VU HB2 // Transformation an der Wien

Transformation an der Wien
LVA 253.G68  VU Hochbau 2  W24  8.0 ECTS
Betreuung: Maximilian Abele, Silke Fischer, Petra Friedl, Margot Fürtsch-Loos, Adele Gindlstrasser, Siegfried Loos, San-Hwan Lu, Rita Pirpamer, Markus Planteu, Irene Prieler, Josef Saller, Daniel Schürr, Michael Seidel, Andreas Treusch, Michael Wildmann
in Kooperation mit: Forschungsbereich Tragwerksplanung & Ingenieurholzbau, Forschungsbereich Bauphysik & Bauökologie

Die Transformation Wiens von einer teilweise mittelalterlichen Großstadt Mitte des 19. Jahrhunderts zu einer modernen Metropole des 20. Jahrhunderts fand in mehreren aufeinanderfolgenden Phasen statt. Dieser Entwicklungsprozess war erforderlich, um Wien als politisches, kulturelles und wirtschaftliches Zentrum des Habsburgerreichs zu festigen und den Anforderungen einer wachsenden Großstadt gerecht zu werden. Wien wuchs rasant und musste dringend städtebaulich und sozio-kulturell angepasst werden. Otto Wagners “Wiental-Boulevards” als öffentliches Wohnzimmer war Teil dieses Transformationsprozesses.

Wir befinden uns in einer vergleichbaren Zeit der radikalen Transformation und Neuorientierung unserer Gesellschaft und somit auch ihrer Städte. Aufgrund seiner hervorragenden Lage in der Stadt, der Heterogenität seiner angrenzenden Quartiere und seiner hervorragenden verkehrstechnischen Anbindung hat das erweiterte Naschmarkt – Areal ein sehr hohes stadträumliches Potential. In diesem Sinn ist ein „urbaner Katalysator“ für sozio-kulturelle Prozesse, für eine neue Beziehung sowohl zwischen Kultur und Natur, als auch zwischen Individuum und Kollektiv zu entwickeln, um somit eine nachhaltige und zukunftsorientierte Stadtentwicklung einzuleiten. Im Zuge dieser Nachverdichtung ist auch der Überhitzung der Stadt entgegenzuwirken und eine Erhöhung der Biodiversität anzustreben.